Oldtimermessen: Happy End

Von Steffen Dominsky

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Wie kaum anders zu erwarten, zogen die Macher der beiden größten deutschen Oldtimermessen Techno-Classica und Retro Classics positive Bilanzen. Jedoch gab es für die Terminplanung in diesem Jahr auch Kritik.

„Volles Haus“ vermeldeten die beiden größten deutschen Oldtimermessen in diesem Jahr.
„Volles Haus“ vermeldeten die beiden größten deutschen Oldtimermessen in diesem Jahr.
(Foto: Dominsky)

„Sehr gute Verkaufsabschlüsse auf hohem Preisniveau und exzellente Stimmung beim internationalen Fachhandel“ – so bewertete der Veranstalter die diesjährige Auflage der weltgrößten Oldtimermesse Techno-Classica. Mehr als 1.200 Aussteller aus 30 Nationen waren zur Mutter aller Klassiker-Messen nach Essen gekommen. Mit rund 180.000 Besuchern erzielte man ein Ergebnis, das auf dem Rekordniveau des Vorjahres lag. „Unseren Anspruch, die weltweit führende Messe für den Klassik-Sektor zu sein, haben wir deutlich unterstrichen“, fasste Anton L. Franssen, Geschäftsführer des Veranstalters SIHA, zusammen. Vor allem international habe die Techno-Classica zugelegt. So sei der Anteil ausländischer Gäste erneut gestiegen.

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Neben zahlreichen käuflichen Meilensteinen der Automobilgeschichte gab es auch jede Menge unverkäufliche zu bestaunen. So hatten etliche Automobilhersteller, allen voran der Volkswagen-Konzern, BMW/Mini und Daimler, scheinbar weder Kosten noch Mühen gescheut und präsentierten hauseigene Historienkost. Ganz im Zeichen ihres „silbernen Jubiläums“ steht die kommende Techno-Classica: Sie findet vom 10. bis 14. April 2013 bereits zum 25. Mal statt.

Rund 65.000 Besucher zählte die zwölfte Auflage der Retro Classics. „Ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis“, kommentierte der Veranstalter. Man habe das ausgezeichnete Ergebnis des Vorjahrs fast erreicht. Gleiches galt auf Ausstellerseite: Hier verzeichnete die Messe mit 1.278 Ausstellern und rund 3.000 ausgestellten Fahrzeugen eine ähnlich hohe Beteiligung. Auch die Stuttgarter Oldtimermesse habe an Internationalität zugelegt, so der Tenor.

Doch die laut der beiden Veranstalter positiven Besucherergebnisse können keineswegs darüber hinwegtäuschen, dass die Terminwahl beider Veranstaltungen vor allem aus Sicht vieler Oldtimerfans alles andere als glücklich war. So kollidierten in diesem Jahr zum ersten Mal die Termine der zwei Oldie-Messen in der vorletzten Märzwoche. Dass dies weder für Besucher noch für Aussteller ein zufriedenstellender Zustand ist, haben die Macher in Stuttgart und Essen glücklicherweise erkannt. 2013 finden beide Messen im erfreulichen Abstand von vier Wochen statt.

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