Opel-Comeback: Kundenbindung per Motorsport

Autor / Redakteur: sp-x / Dipl.-Päd. Gerd Steiler

Opel will sein Image mit wiederbelebten Aktivitäten im Motorsport aufpolieren. Im kommenden Jahr wird der Autobauer gleich bei zwei Wettbewerben an den Start gehen.

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Comeback: Opel kehrt nach fast achtjähriger Abstinenz in den Rennsport zurück.
Comeback: Opel kehrt nach fast achtjähriger Abstinenz in den Rennsport zurück.
(Foto: Opel)

Opel engagiert sich wieder im Motorsport. Ab der Saison 2013 soll eine Rallye-Cupversion des Kleinstwagens Adam im Rahmen der ADAC Rallye-Masters-Serie einen Markenpokal ausfahren. Zudem wird 2013 eine Rennversion des Astra OPC für den Kundensport aufgelegt. Das kompakte Coupé ist technisch auf die VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring zugeschnitten und soll in diesem Rahmen ebenfalls einen Markenpokal ausfahren. Auch eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen in der Eifel ist vorgesehen.

Opel blickt auf eine über 100-jährige Motorsportgeschichte zurück. Bereits kurz nach der Aufnahme der Automobilproduktion im Jahr 1899 wurden die ersten Fahrzeuge zu Rennwettbewerben geschickt. Ihre größten Triumphe feierte die Marke ab Mitte der 1970er Jahre, als sie mit Walter Röhrl zwei Rallye-Europameistertitel und 1982 dann den Weltmeistertitel einfuhr.

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In den 80er- und 90er Jahren konzentrierten sich die Rüsselsheimer auf die Rundstrecke. 1994 gab es den Titel in der DTM, 1996 und 1998 in den Nachfolge-Serien ITC und STW. Hinzu kam 2003 ein Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nach dem Ausstieg aus der DTM Ende 2005 hatte Opel sein Motorsport-Programm fast auf null zurückgefahren. Zu den wenigen Ausnahmen zählte das Nachwuchsförder-Projekt OPC-Racecamp.

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