Opel nennt den PSA-Ersatz für den Vivaro-Combi „Zafira“

Von jr/sp-x

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Nachvollziehbar, dass Opel mit der Einstellung seines Vans die Zafira-Kunden nicht einfach aufgeben will. Ob man zumindest einen kleinen Teil davon auf einen Kleinbus umheben kann, bleibt abzuwarten.

Neuer Opel-Personen-Trapo: PSA-Toyota-Kooperation ersetzt das Opel-Renault-Nissan-Modell.
Neuer Opel-Personen-Trapo: PSA-Toyota-Kooperation ersetzt das Opel-Renault-Nissan-Modell.
(Bild: Opel)

Opel ersetzt die Pkw-Variante des Vivaro durch ein Schwestermodell des Peugeot Expert (bzw. Citroën Jumpy, Toyota Proace). Parallel zum Vivaro-Combi läuft auch der Zafira aus. Da der Van keinen Nachfolger bekommt, nennt Opel seinen Personentransporter nun kurzerhand „Zafira Life“. Denn der sieben Jahre alte, dritte Zafira war 2018 hierzulande immerhin noch für rund 11.000 Einheiten gut (erstes Verkaufsjahr 2012: 30.000).

Zumindest einige von diesen Kunden sollen die Opel-Händler nun auf den neuen Kleinbus umheben. Was nicht einfach wird, denn der „Zafira“-Grundpreis steigt damit wohl – so er sich denn am Pricing seiner neuen Konzernschwestern orientiert – um 8.000 Euro. So wird dem Opel-Netz demnächst weiteres Volumen verloren gehen.

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Der neue Personentransporter soll ab Februar bestellbar sein – einen Termin für den Marktstart sowie die Preise und Motoren hat Opel noch nicht genannt.

Als der erste Zafira 1999 auf die Straße rollte, war der variable Rüsselsheimer sofort der Branchenmaßstab für geräumige, aber kompakte Familien-Vans gewesen. Weil jedoch auch bei Opel längst die modischeren SUVs die entsprechenden Planstellen im Modellprogramm besetzen, ist kein Platz mehr für einen direkten Nachfolger des Fünf- bis Siebensitzers. Das Van-Konzept musste also sterben.

Den neuen Zafira-Kleinbus gibt es in drei verschiedenen Längen zwischen 4,60 Metern und 5,30 Metern mit Platz für bis zu neun Insassen plus Gepäck. Neben eher praktisch orientierten Ausführungen, etwa für den Shuttle-Dienst, sind auch höherwertiger ausgestattete Varianten zu haben, die vor allem Privatnutzer locken sollen. So finden sich auf der Optionsliste unter anderem Ledersitze mit Massagefunktion, eine elektrische Heckklappe und ein Head-up-Display. Dazu kommt ein für sein Segment recht umfangreiches Angebot an Assistenten, das unter anderem ein Notbremssystem mit Fußgängererkennung umfasst.

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