Die Peugeot-Partner wollen stärker auf eine Umsetzung des E-Commerce-Kodex drängen. Das verdeutlichten die Händler auf ihrer Verbandstagung in Schweinfurt.
Die Peugeot-Partner wollen sich gegen den Online-Vertrieb über Internetplattformen konsequenter zur Wehr setzen. Den Importeur wollen sie auffordern, konsequenter gegen die schwarzen Schafe aus den eigenen Reihen vorzugehen. Dies haben die Mitglieder des Verbands der Peugeot-Partner Deutschlands (VPPD) auf ihrer Mitgliederversammlung in Schweinfurt beschlossen.
Grundlage für das Vorgehen soll der E-Commerce-Kodex sein, den Peugeot Deutschland Anfang des Jahres verankert hat. Er sieht vor, dass ein Händler die Angebote, die er im Internet über die Plattformen macht, auch auf den eigenen Webseiten listen soll.
Viele Fahrzeuge werden über die Plattformen anscheinend nicht verkauft. Es sei dem Importeur bekannt, dass man über diesen Kanal kein großes Volumen generieren könne, sagte VPPD-Vorstandsmitglied Ulrich Bebion.
Eine Chance sehen der Verband und seine Mitglieder, wenn Händler über die Internetplattformen Lagerfahrzeuge verkaufen. Diese können aufgrund des E-Commerce-Kodex sanktioniert werden. „Wir wollen keine Behinderung des Wettbewerbs, sondern die Einhaltung der Verträge“, stellt VPPD-Geschäftsführer Herbert Kirst klar.
In den vergangenen Monaten ging der Importeur nicht gegen die Händler vor, die gegen den Kodex verstießen. Grund waren die Ermittlungen des Bundeskartellamts, das prüfte, inwiefern die Hersteller und Importeure durch ihre Maßnahmen den freien Handel behinderten. Ford und Opel, die einen Präsenzhandelsbonus haben, ruderten daraufhin zurück.
Doch statt Aktionismus forderte VPPD-Präsident Albert Schwinn ein angemessenes Vorgehen: „Wir brauchen keinen Schnellschuss, der möglicherweise in die Hose geht.“ Stattdessen werde der Verband den Gesprächsdruck auf den Importeur diesbezüglich erhöhen. Der Importeur verweigere sich dem Thema allerdings auch nicht, berichtete Schwinn über seine Erfahrung aus den vergangenen Monaten.
Gerade bezüglich der Zusammenarbeit mit Peugeot Deutschland ist der Händlerverband grundsätzlich zuversichtlich. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht und darauf bauen wir“, stellt Schwinn klar.
Über weitere Themen der Mitgliederversammlung des Verbands der Peugeot-Partner Deutschlands berichtet »kfz-betrieb« in der Ausgabe 49, die am 4. Dezember 2015 erscheint.
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Stand vom 15.04.2021
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