Holger Böhme, Geschäftsführer Citroën Deutschland, über Onlinevermittler von Neuwagen: „Es sind nur wenige Händler, die sich in diesem Zusammenhang nicht vertragskonform verhalten, etwa 10 bis 20. Diese Händler schädigen sich, ihre Kollegen und am Ende auch die Käufer, indem sie Werte zerstören. Zudem leidet die Marke: Kunden kommen mit entsprechenden Angeboten zu den Händlern und fordern Rabatte in gleicher Höhe. Sie verstehen nicht, wenn die Angebote einer Marke stark variieren, und fühlen sich vom Handel falsch beraten. Das schädigt unser Netz.“ Zwei Ansatzpunkte hat Citroën ausgemacht, um dem entgegenzuwirken: „Zum einen werden wir weiterhin die Entwicklung im Internet beobachten und Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht oder gegen die Händlerverträge aufgreifen. Zum anderen stellen wir unser Prämiensystem entsprechend um. Den Absatz von DS-Modellen unterstützen wir nun nicht mehr mit Prämien beim Abschluss eines Kaufvertrags, sondern honorieren zum Beispiel die Inzahlungnahme der Altfahrzeuge oder bieten zusätzliche Serviceverträge.“
(Foto: Citroën)
20/21 Zurück zum Artikel