Plus bei Autoversicherungen der Nürnberger

Autor / Redakteur: Isabella Finsterwalder-Reinecke / Joachim von Maltzan

Die Nürnberger Versicherung konnte ihr Geschäft mit den Autoversicherungen deutlich steigern. Das Unternehmen plant nun die Anzahl der Versicherungsfachleute in den Autohäusern aufzustocken.

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Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blickt die Nürnberger Versicherungsgruppe zurück. Das Konzernergebnis ist nach Steuern um 92 Prozent auf 40,3 Millionen Euro gewachsen. Und das Geschäftsergebnis ist um 10,9 Prozent auf 605 Millionen Euro angestiegen. Wie der Vorstands-vorsitzende Dr. Werner Rupp hervorhob, verzeichnete vor allem der Bereich Schaden- und Unfallversicherung im Neugeschäft einen kräftigen Anstieg um 13 Prozent auf 205 Millionen Euro.

In der Autoversicherung hat das Unternehmen mit einem Plus von 9,5 Prozent bei den Neubeiträgen eine Trendwende geschafft. Trotzdem verminderten sich die Beitragseinnahmen in diesem Bereich angesichts des harten Preiswettbewerbs auf 798 Millionen Euro, gegenüber 821 Millionen Euro im Vorjahr. Wie Rupp ausführte, soll die Zahl der heute rund 1 000 Versicherungsfachleute, die in 7 500 Autohäusern die Kunden beraten, um 200 bis 300 Mitarbeiter erhöht werden.

Als „Perle des Konzerns“ bezeichnete er die Fürst Fugger Privatbank, die seit 1999 zur Nürnberger Versicherungsgruppe zählt. Mit dem Kauf der Bank erweiterte die Nürnberger ihr Portfolio um das Geschäftsfeld Vermögensberatung. So kletterte das Neugeschäft in der Vermögensberatung um 36,5 Prozent auf 298 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen der verwalteten Depots inklusive vermitteltes Geschäft stieg um 41,2, Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Auch in diesem Jahr will der Versicherungskonzern bei Neugeschäft, Beitragseinnahmen und Ertrag wieder deutlich zulegen.

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