Medienbericht Renault, Nissan und Mitsubishi wollen Elektro-Investitionen verdreifachen
Die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi steht vor einer Elektrooffensive: Bis 2030 wollen die Hersteller 30 neue Elektroautos entwickeln, wie Medien unter Berufung auf Insider berichten. Die Pläne sollen in Kürze präsentiert werden.
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Renault, Nissan und Mitsubishi wollen ihre Investitionen in die gemeinsame Entwicklung von Elektrofahrzeugen verdreifachen. Entsprechende Pläne soll die Allianz am Donnerstag präsentieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“ unter Berufung auf zwei Insider. Die Hersteller selbst wollten sich nicht zu den Informationen äußern.
Dem Bericht zufolge wollen die Allianz-Partner in den nächsten fünf Jahren über 20 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroautos stecken – zusätzlich zu den bereits investierten 10 Milliarden. Das Resultat sollen bis zum Jahr 2030 mehr als 30 neue batterieelektrische Fahrzeuge sein, die auf fünf gemeinsamen Plattformen stehen.
Die Autobauer hofften, kompakte Elektroautos künftig so erschwinglich zu machen wie vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, erklärten die Informanten. Durch die Standardisierung und gemeinsame Nutzung von Batterien erwarte die Allianz, die Kosten für die Batterieherstellung zu halbieren.
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Verbrenner-Aus
Renault soll bis 2030 reine Elektromarke werden
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