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Schlagschrauber: Die Alleslöser
Dank moderner Schraubenprofile wie Torx, Polydrive oder XZN können Automobilhersteller Verschraubungen extrem fest anziehen. Sie bei einer Reparatur wieder zu lösen, bringt Monteur und Material oft an die Belastbarkeitsgrenze.

Mit einem unüberhörbaren Knacken bricht der schwarze Reduzieradapter auseinander. Dem brachialen Drehmoment eines 3/4-Zoll-Knebels mit aufgestecktem Verlängerungsrohr in der Hand des sichtlich genervten Mechanikers Thomas Kiderley hatte das robuste Stahlteil nichts entgegenzusetzen. Der abgescherte 1/2-Zoll-Antriebsvierkant fällt mitsamt der Vielzahnnuss, in der er steckt, auf den Werkstattboden unter dem Motorraum des betagten Diesel-Golf. Wieder einmal hat eine Kurbelwellenzentralschraube gegen einen Mechaniker gewonnen. Seit gut einer Viertelstunde quälte sich Kiederley schon mit der bekannt störrischen Schraube dieses Motors erfolglos herum, dem Griff zum 3/4-Zoll-Knebel ging schon minutenlang das vergebliche Rattern des Schlagschraubers voran. Derlei passiert recht häufig, und in wohl jeder Werkstatt finden sich in der Schrottwerkzeugkiste einige in ähnlichen Situationen zerstörte Reduzierstücke. Tendenz steigend, denn an immer mehr Baugruppen finden sich Verschraubungen mit extremen Anzugsdrehmomenten, die sich nur mit zum Teil werkzeugmordender Gewalt wieder lösen lassen.
Mehr Luft – mehr Wumms
Die Werkzeugspezialisten von Hazet haben diesen Trend längst erkannt und reagiert. Gleich zwei neue Produktfamilien lösen das Drehmomentproblem – und das wortwörtlich:
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