Schuljahresbeginn an der BFC

Redakteur: Johannes Büttner

An der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe hat das neue Schuljahr begonnen – mit einer Gesamtschulleiterin für beide Standorte.

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Am 5. September haben die neuen Fachschüler der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) in Calw ihre elfmonatige Weiterbildung zum Betriebswirt im Kfz-Gewerbe begonnen. Dort holen sie sich in einem praxisorientierten Studium das Rüstzeug für ihren nächsten Karriereschritt. „Die Ausbildung bei der BFC ist einzigartig, da die Absolventen gezielt für die branchenspezifischen Anforderungen fit gemacht werden“, erklärte Schulleiterin Sylvia Gerl. Gemeinsam mit dem Vorstand der BFC begrüßte sie den 49. Jahrgang.

Die Teilnehmer verfügen bereits über berufliche Erfahrung im Kfz-Gewerbe. Viele haben erfolgreich eine Ausbildung zum Automobilkaufmann abgeschlossen, andere sind gelernte Kfz-Mechatroniker und haben zusätzlich noch einen betriebswirtschaftlichen Vorkurs absolviert. Sogar einige Kfz-Meister drücken nun an der BFC noch einmal die Schulbank.

Am zweiten BFC-Standort im niedersächsischen Northeim haben die neuen Fachschüler bereits im August ihre Ausbildung begonnen. Dort haben sich vor allem Schüler aus dem Norden und der Mitte der Republik eingeschrieben, während es Bewerber aus Süddeutschland sowie aus Österreich und der Schweiz eher nach Calw zieht.

Sylvia Gerl nun Gesamtschulleiterin

Das Programm ist in Northeim und Calw das gleiche. Einziger Unterschied zwischen den beiden Standorten sind die handelnden Personen – mit einer Ausnahme: Sylvia Gerl, bisher nur für den Standort Northeim zuständig, hat nun die Gesamtschulleitung übernommen. Sie wird in diesem Schuljahr regelmäßig zur Wochenmitte von Niedersachsen nach Baden-Württemberg pendeln, um Verwaltungsaufgaben zu erledigen und als Dozentin tätig zu sein.

Die Fachschule hat seit 1963 in Calw und seit 1994 in Northeim mehr als 5.000 Nachwuchskräfte ausgebildet. Für den Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) als Träger der BFC ist sie „ein unverzichtbarer Baustein der Zukunftssicherung durch Top-Qualität in der Nachwuchsarbeit“, betont ZDK-Geschäftsführerin Birgit Behrens. Neben der Schulleitung und den Fachreferenten engagierten sich auch viele Ehemalige, die heute erfolgreiche Kfz-Unternehmer sind. „Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass die BFC ihre unverzichtbare Funktion als die Kaderschmiede des Nachwuchses im Kfz-Gewerbe festigt und weiter ausbaut“, so Behrens.

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