Seat investiert in Erfolgsmodell Alhambra

Autor / Redakteur: sp-x/gr / Andreas Grimm, Andreas Grimm

Die aktuelle Generation des Großraum-Vans von Seat hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Trotzdem sind die Verkäufe auf einem Rekordstand. Seat hat das Modell nun dennoch modernisiert.

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Seat hat dem Alhambra eine technische und optische Auffrischung verpasst.
Seat hat dem Alhambra eine technische und optische Auffrischung verpasst.
(Foto: Seat)

Der Alhambra ist derzeit das Wunderkind in der Seat-Modellwelt. Vor fünf Jahren hatte die VW-Konzerntochter die aktuelle Generation auf den Markt gebracht, und jetzt, am Ende des Modellzyklus verkaufte sich der Großraum-Van am besten. Entsprechend hegt der Autobauer Hoffnung, dass mir der aktuellen Überarbeitung der Absatz nochmals steigt. Im ersten Quartal des Jahres verkaufte sich der Van 5.900 Mal, 12,2 Prozent besser als im Vorjahreszeitraum.

Wie bisher ist der Alhambra der technische Zwilling des VW Sharan, da ist es nur konsequent, dass auch der Seat vom das Sharan-Lifting profitiert. Während sich optisch nur Details wie die ein gewachsenes Logo im Kühlergrill und die LED-Leuchtengrafik am Heck ändern, rüstet der Fünf- bis Siebensitzer technisch auf.

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Für den Antrieb steht nun die aus Golf und Co. bekannte neue Motorengeneration parat: Die beiden Benziner mit 110 kW/150 PS und 162 kW/220 PS sowie die drei Diesel mit 85 kW/115 PS, 110 kW/150 PS und 134 kW/184 PS sind teilweise stärker als ihre Vorgänger, durch die Bank aber sparsamer. Dabei hilft auch das wieder für alle Motoren mit Ausnahme des kleinen Diesels erhältliche optionale Doppelkupplungsgetriebe, das sich nun beim Gaswegnehmen automatisch vom Motor abkoppelt – „Segeln“ nennt der Hersteller diese sparsame Betriebsart.

Zu den neuen Assistenzsystemen zählen unter anderem ein Totwinkel-Warner und die Multikollisionsbremse, die den Wagen nach einem Unfall zum Stillstand bringt und Folgeunfälle verhindern soll. Stark modernisiert präsentiert sich das Bord-Infotainment, wo nun die neueste Technik aus dem VW-Konzernregal zum Einsatz kommt.

Preise nennt Seat rund zwei Monate vor Bestellstart noch nicht. Der geliftete Alhambra dürfte aber kaum teurer werden als das Vorgängermodell, das mit gut 29.000 Euro in der Preisliste steht. Besonders günstig sollen die neuen Sondermodelle „Crono“ und „Crono Plus“ den Kunden kommen. Sie warten unter anderem mit 17-Zoll-Felgen, Einparkhilfe und Klimaautomatik auf. Der Hersteller verspricht einen Kundenvorteil von bis zu 2.700 Euro gegenüber dem Einzelkauf der Extras.

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