Skoda Kodiaq kombiniert Platzangebot mit Eleganz

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Im VW-Konzernverbund hat Skoda Zugriff auf die neueste Generation an Infotainment- und Assistenzsystemen. Entsprechend können die Kunden den Kodiaq mit Navigationssystem, LTE-Modul und W-Lan, Android- und Apple-Anbindung und mobilen Online-Diensten samt Apps sowie die automatischer Notruf-Funktion ordern. Daneben steht eine Reihe elektronischer Helfer zur Wahl. Dazu zählt erstmals ein Stau-Assistent, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 60 das Steuer übernimmt. Außerdem verzeichnet die Aufpreisliste unter anderem einen Rangier-Assistenten für den Anhängerbetrieb, Spurhalte-, Abstands- und Totwinkel-Warner oder einen Notbrems-Assistenten mit Fußgängererkennung.

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Ganz neu im Skoda-Angebot ist die 360 Grad-Kamera, die das Parken und Rangieren des Kodiaq erleichtert. Denn auch wenn er sich deutlich handlicher fährt als die Länge vorgibt, wird man in engen Gassen oder auf Parkplätzen seiner Außenmaße durchaus bewusst.

Fahrerische Gelassenheit

Für den Antrieb stehen zunächst drei Turbobenziner und zwei Diesel zur Wahl. Die Ottomotoren haben 1,4 und 2,0 Liter Hubraum sowie 92 kW/125 PS, 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS Leistung, die 2,0-Liter-Selbstzünder kommen auf 110 kW/150 PS und. Für die Kraftübertragung sorgt je nach Variante entweder eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen.

In Deutschland macht wohl der stärkste Diesel mit 140 kW/190 PS (ab 37.040 Euro) das Rennen um die Gunst der Käufer. Der Motor vermittelt in Verbindung mit den zwischen 1.750 und 3.250 Umdrehungen anliegenden 400 Nm eine gewisse fahrerische Gelassenheit. Schließlich wollen fast 1,8 Tonnen in Bewegung gebracht werden. Mit einem zarten Tritt aufs Gaspedal spurtet man los. Wohlwissend, dass man genügend Kraftreserven sein Eigen nennt, lässt man die vielen Fahrradfahrer, die in breiten Formationen die mallorquinischen Bergstraßen bevölkern, ganz entspannt agieren, um sie bei passender Gelegenheit kraftvoll zu überholen.

Schaltet das Siebengang-DSG beim Dahingleiten fast träge, stellt es bei Beschleunigungsvorgängen seine Schnelligkeit unter Beweis. Die Standard-Fahrwerkseinstellung ist ein guter Kompromiss zwischen sportlichen und komfortablen Bedürfnissen, ob man das aufpreispflichtige adaptive Fahrwerk benötigt, bleibt Geschmackssache. Der Durchschnittsverbrauch ist mit 5,7 Litern angegeben, im Alltag dürften knappe sieben Liter durch die Leitungen fließen.

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