Über 10 Millionen Euro für Diess So viel haben die Volkswagen-Vorstände 2021 verdient
Der stark gestiegene Gewinn des Volkswagen-Konzerns im Jahr 2021 hat sich für CEO Herbert Diess auch persönlich ausgezahlt. Seine Vergütung fiel gut 40 Prozent höher aus als 2020. Noch stärker stiegen die Gehälter zweier anderer Vorstände der Wolfsburger.

Volkswagens Konzernchef Herbert Diess hat vom deutlich verbesserten Finanzergebnis des Autobauers im vergangenen Jahr auch persönlich profitiert. Das Gehalt des Topmanagers ist 2021 im Vergleich zu 2020 klar gestiegen. Ohne Rentenansprüche erhielt der 63-Jährige laut Volkswagens Geschäftsbericht für das vergangene Jahr fast 8,6 Millionen Euro. 2020 waren es gut 6,1 Millionen Euro gewesen. Für Diess gab es also ein Plus von gut 40 Prozent.
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Konzernbilanz
So haben sich die Volkswagen-Marken 2021 geschlagen
Zählt man die Rentenansprüche hinzu, bekommt der Konzernchef für 2021 sogar eine Gesamtvergütung von mehr als 10,3 Millionen Euro. Den größten Teil seines Gehalts machte der einjährige variable Jahresbonus mit fast 5,3 Millionen Euro aus.
Zu den Gehaltsbestandteilen der VW-Vorstände gehören zudem ein Bonus, der sich an den drei Vorjahren orientiert, sowie das fixe Basisgehalt plus Nebenleistungen. Oft sind die Werte zwischen zwei einzelnen Jahren nur eingeschränkt vergleichbar, weil die Auszahlung bestimmter Komponenten über mehrere Stufen und Abschläge gestaffelt sein kann.
Die Gehälter auf einen Blick
Folgende Übersicht zeigt, wie viel Geld Volkswagens Konzernvorstände für das Jahr 2021 erhalten haben:
Laut Volkswagens Jahresbericht stiegen die Gehälter von Gunnar Kilian (+128,3 %) und Oliver Blume (+74,8 %) im Vergleich zu 2020 noch stärker als das von Diess. Audi-Chef Markus Duesmann bekam dagegen 56,6 Prozent weniger. Allerdings hatte der Manager im vergangenen Jahr auch hohe Bonuszahlungen für seinen Eintritt bei Volkswagen erhalten. Rechtsvorständin Hiltrud Werner, die Ende 2021 aus dem Vorstand ausgeschieden ist, konnte sich zum Abschluss über ein 6,6 Prozent höheres Gehalt als 2020 freuen. Für Murat Aksel, Arno Antlitz und Thomas Schmall gibt es keine Vergleichswerte, da sie 2020 noch nicht zum Konzernvorstand zählten.
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