Wachstumsziele So will der chinesische Autobauer BYD an Tesla vorbeiziehen
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BYD will seine weltweiten Verkäufe innerhalb der nächsten beiden Jahr mehr als verdoppeln und positioniert sich klar gegen Tesla. Für sein ambitioniertes Wachstum setzt der Konzern auf weitere Marken. Neben der bereits angekündigten Luxusmarke Yangwang planen die Chinesen 2023 noch ein neues Fabrikat.

Bei BYD ist am Mittwoch das dreimillionste Auto mit Stecker vom Band gelaufen. Wie der chinesische Autobauer mitteilte, habe BYD-Präsident Wang Chuanfu das Auto an die chinesische Fußball-Nationalspielerin Wang Shuang übergeben. Um welches Model es sich handelte, teilte BYD nicht mit.
Damit haben die Chinesen was die Gesamtzahl der produzierten Fahrzeuge angeht schon fast schon zu ihrem erklärten Konkurrenten Tesla aufgeschlossen. Bei den Amerikanern waren seit dem Produktionsstart 2012 bis zum Ende des dritten Quartals 2022 rund 3,26 Millionen Elektroautos vom Band gelaufen. Allerdings rechnet BYD bei seinen Zahlen reine Elektroautos und Plug-in-Hybride zusammen.
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China-Marke
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In diesem Jahr verkauften die Chinesen von Januar bis September weltweit insgesamt 1,18 Millionen Autos, darunter 582.000 batterieelektrische Modelle und 593.000 Plug-in-Hybride. Bei Tesla dagegen standen im gleichen Zeitraum 909.000 Einheiten in der Absatzbilanz.
Vier Millionen Auslieferungen 2024
BYD hatte jedoch bereits ambitionierte Wachstumsziele verkündet. Nach 1,8 Millionen verkauften Fahrzeugen im Gesamtjahr 2022 soll der Absatz nach den Plänen der Chinesen im kommenden Jahr auf 3,2 Millionen Einheiten steigen. Für 2024 sind 4 Millionen Auslieferungen angepeilt. Für den deutschen Markt, wo BYD gerade an den Start geht, plant das Fabrikat einem Bericht zufolge 120.000 Einheiten im Jahr 2026.
Für das Wachstum setzt BYD auch auf neue Marken. In der vergangenen Woche hatte der Autobauer eine Luxus-Elektromarke namens Yangwang angekündigt. Das erste Modell des neuen Fabrikats soll Anfang 2023 auf den Markt kommen. Jetzt kündigte BYD-Präsident Wang Chuanfu ebenfalls für das nächste Jahr eine weitere Marke an, ohne Details zu nennen. BYD setze bei der Entwicklung auf die Zusammenarbeit mit Nutzern und Händlern, heißt es in einer Mitteilung.
Wang Chuanfu spricht von einer Markenmatrix, die dann aus fünf Armen besteht: Der Marke BYD mit ihren beiden Serien Dynasty und Ocean, dem ursprünglich zusammen mit Daimler gegründeten Fabrikat Denza, Yangwang sowie der neuen, noch nicht benannten Marke. Damit wollen die Chinesen sowohl auf dem Volumenmarkt als auch im Luxus-Segment gut aufgestellt sein.
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