Opel Rent Stellantis holt sich den Vermiet-Dienstleister der Opel-Händler

Von Jens Rehberg

Der Hersteller gliedert die Zulassungsmaschine aus dem Partnernetz in sein bislang blass agierendes Mobilitätslabel Free-2-Move ein.

Anbieter zum Thema

(Bild: Rehberg / »kfz-betrieb«)

Stellantis hat der Einkaufsgemeinschaft Techno (75 % der Anteile) und dem Opel-Händlerverband (25 %) die Opel Händler Vermiet GmbH (Opel Rent) abgekauft. Wie ein Sprecher des Herstellers am Donnerstag auf Anfrage sagte, werde das Geschäft in die Mobilitätsmarke Free-2-Move integriert. Dort ist bereits das Vermietgeschäft von 125 ehemaligen deutschen PSA-Partnern gebündelt, nun kämen rund 875 Opel-Partner hinzu.

Damit stünde den deutschen Stellantis-Kunden eine Flotte von aktuell circa 10.000 Opel-, Peugeot- und Citroën-Fahrzeugen zur Verfügung. „Die Opel-Betriebe können ihren Kunden mit der Anbindung an Free-2-Move künftig auch Auto-Abos, Langzeit-Mietmodelle und Buchungsmöglichkeiten per App anbieten“, sagte der Sprecher.

13.500 Eigenzulassungen jährlich – vor Corona

Aus den Geschäftszahlen von Opel Rent geht hervor, dass das Vermietgeschäft der Opel-Vertragspartner zuletzt etwa 6 Prozent der deutschen Opel-Neuzulassungen generiert hat (2019: 13.486 Einheiten). Zum Kaufpreis der Opel Händler Vermiet GmbH machte der Stellantis-Sprecher keine Angaben.

Opel Rent gibt es seit 1994. In der Zentrale des Dienstleisters, die die angeschlossenen Opel-Partner betreut, sind 16 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen verdient sein Geld mit den Lizenzgebühren der Partner und machte 2020 einen Gewinn von 123.000 Euro. Etwa neun von zehn deutschen Opel-Vertriebspartnern arbeitet mit dem Rent-Konzept.

Zur Größe des Geschäfts von Free-2-Move in Deutschland macht Stellantis keine Angaben.

(ID:48126327)