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Subaru: Mehr Ertrag mit weniger Volumen
Die derzeit schwierige Marktlage trennt Subaru Deutschland weit vom Verkaufsrekord des Vorjahres. Dennoch legte Geschäftsführer Jens Becker auf der Subaru-Partnertagung in Frankfurt durchaus ermutigende Ertragsdaten vor.
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Mit über 11.000 verkauften Neuwagen setzte Subaru Deutschland 2006 eine neue Bestmarke. An diesen Verkaufsrekord aber wird der japanische Importeur angesichts der momentan schwierigen Marktsituation dieses Jahr nicht anknüpfen können. Dessen ist sich auch Subaru-Deutschland-Geschäftsführer Jens Becker bewusst: „Wir werden das Autojahr 2007 bestenfalls mit 10.000 Einheiten abschließen – damit müssen wir derzeit zufrieden sein“, so Becker in einem IAA-Gespräch gegenüber »kfz-betrieb«. Damit bleibt der Allradspezialist deutlich hinter seinem ursprünglichen Planziel von 12.000 verkauften Einheiten zurück.
Positive Ertragsdaten
Dennoch war auf der jüngsten Subaru-Partnertagung im Frankfurter Zoo-Palais nichts von Krisenstimmung zu spüren. Hierfür sorgten auch die positiven Ertragsdaten, die Prof. Dr. Klaus Haake, Leiter des Subaru Insitute of Management (SIM), den rund 300 teilnehmenden Partnern präsentierte. Demnach legten die Erträge der Händler im bisherigen Jahresverlauf gegenüber 2006 deutlich zu. Dies gilt gleichermaßen fürs Neuwagengeschäft (+ 11,4 % brutto/+ 4,4 % netto), das Gebrauchtwagengeschäft (+ 6,1 %/+ 1,2 %) und den Wagenhandel (+ 9,9 %/+ 2,8 %) insgesamt. Die durchschnittliche Umsatzrendite der Händler liegt derzeit bei 0,8 % und damit in etwa auf dem Niveau der Gesamtbranche.
Angesichts der weiterhin angespannten Lage im Privatkundengeschäft müssten die Händler „ihre Erträge auch mit geringerem Volumen erzielen“. Hierzu gelte es insbesondere, die Fixkosten zu senken und den Umsatz in Verkauf und Service durch „aktives Marketing“ zu steigern. Vor allem beim Kundendienst schlummerten mit durchschnittlich rund 250 unverrechneten Servicestunden pro Jahr noch deutliche Ertragspotenziale.
SIM-Projektseminar soll helfen
Ein neues SIM-Seminar zum Thema „Kundendienst-Potenzial-Ausschöpfung“ solle den Händlern dabei helfen, die derzeit noch brachliegenden Reserven auszuschöpfen. Zudem gelte es, die Händlerschaft auf breiter Front fürs professionelle Autohaus-Management fit zu machen. Diesem Ziel dient ein SIM-Projektseminar mit 43 ausgewählten Subaru-Partnern, in dem es um die betriebswirtschaftliche Qualifizierung der Händler geht. Themen des Seminars sind unter anderem: Strategisches Autohaus-Management, aktives Marketing, Mitarbeiterführung und betriebswirtschaftliche Organisation des Händlerbetriebs.
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