Subaru: „Wir haben uns gut behauptet“

Redakteur: Vera Preising

Volker Dannath ist zufrieden mit der Entwicklung seiner Marke. Dennoch glaubt er nicht, dass Subaru 2013 das Vorjahresergebins von 9.400 Neuzulassungen erreichen wird.

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Subaru-Deutschland-Chef Volker Dannath: „In diesem Jahr werden wir nicht die 9.400 Einheiten erreichen, die wir im vergangenen Jahr hatten.“
Subaru-Deutschland-Chef Volker Dannath: „In diesem Jahr werden wir nicht die 9.400 Einheiten erreichen, die wir im vergangenen Jahr hatten.“
(Foto: Preising)

Redaktion: Herr Dannath, wie zufrieden sind Sie mit dem Geschäft in den ersten acht Monaten dieses Jahres?

Volker Dannath: Wir sind nicht unzufrieden. Per Juli hatten wir kumuliert 4,7 Prozent mehr Zulassungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im August ist diese Kurve leider etwas abgefallen, und das wird sie bis Jahresende auch weiterhin. Der Grund dafür ist, dass wir uns in diesem Jahr von allen Geschäften mit nationalen Autovermietern verabschiedet haben; der Effekt daraus schlug sich in den Augustzahlen nieder.

Das ist ja eigentlich eine sehr positive Entwicklung...

Ja. Und wenn wir den Ist-Ist-Vergleich machen, sehen wir insgesamt eine Steigerung der Zulassungen. In Anbetracht dessen, dass Subaru 90 Prozent der Zulassungen im Privatkundenmarkt realisiert – und dieser in den letzten zwei Jahren um rund 100.000 Einheiten abgenommen hat – haben wir uns gut behauptet. Besonders mit den beiden Neueinführungen XV und Forester.

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Mit dem Forester wollten Sie eine neue Zielgruppe ansprechen. Ist Ihnen das gelungen?

Im Großen und Ganzen – ja. Wir wollten unsere bewährten Kunden und junge Familien ansprechen. So haben wir auch die Marketingaktionen ausgelegt. Insgesamt ist unsere Strategie aufgegangen.

Dennoch wurden in diesem Jahr erst 2.390 Einheiten des Forester neu zugelassen.

Dabei muss man beachten, dass wir in den ersten drei Monaten sehr wenige Zulassungen hatten, weil das alte Modell nicht mehr und das neue noch nicht verfügbar war. Das haben wir aber in unserer Planung berücksichtigt. Der Blick auf die Bestelleingänge zeigt, dass wir da ganz gut dabei sind.

Sie sind zufrieden mit der Geschäftsentwicklung von Subaru. Sind es die Händler auch?

Wir wissen, dass die Zufriedenheit der Händler durch die allgemeine Marktentwicklung sehr stark beeinflusst wird – und die ist derzeit nicht sehr gut. In den Urlaubsmonaten war in den Werkstätten unwahrscheinlich wenig los, aber jetzt zieht das Servicegeschäft zum Glück wieder an. Auch der Kaufvertragseingang im Neuwagenbereich war in den vergangenen zwei Monaten nicht zufriedenstellend – das trübt die Stimmung. Da müssen wir gemeinsam durch. Es ist keine Zeit zum Ausruhen. Doch wir hatten diese Dinge eingeplant, und nun sehen wir, dass unsere Planung stimmt – wir sind für diese Marktentwicklung gewappnet.

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