Rund 800 Käufer eines Tesla Model S müssen dem Bund den sogenannten Umweltbonus zurückzahlen. Der Grund: Zum Zeitpunkt des Kaufs stand das Auto zu Unrecht auf der Förderliste. Tesla selbst zeigte den Behörden zufolge kein Interesse an einer Lösung im Sinne der Kunden.
Teslas Model S wurde zeitweise zu Unrecht vom Bund gefördert.
(Bild: Tesla)
Böses Erwachen für zahlreiche Tesla-Kunden in Deutschland: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) fordert von Besitzern eines Model S teilweise den sogenannten Umweltbonus zurück. Betroffen sind Kunden, die ihr Fahrzeug vor dem 6. März 2018 gekauft und die Subvention erhalten haben, teilte die Behörde am Dienstag mit.
Denn förderfähig sind nur Elektroautos, Hybrid- oder Brennstoffzellenfahrzeuge, die nicht mehr als 60.000 Euro kosten. Tesla hatte den Preis der Basisversion des Model S lange Zeit auf weniger als 60.000 Euro taxiert, allerdings stellte sich im Herbst 2017 heraus, dass jene Variante gar nicht lieferbar war. Daher flog das Auto am 30. November 2017 von der Förderliste. Seit dem 6. März ist das Model S wieder förderfähig, da die entsprechende Basisversion auch verfügbar ist.
Von der Rückabwicklung sind nun nach Angaben des Bafa rund 800 Tesla-Kunden betroffen, die die Förderung erhalten haben. Außerdem wird die Behörde 250 Förderverfahren ablehnen, die sie zunächst zurückgestellt hatte. Für Betroffene heißt das: Haben sie den Umweltbonus bereits erhalten, müssen sie 2.000 Euro an den Staat zurückzahlen. Diese Summe steuert der Bund seit Juli 2016 Käufern von reinen Elektroautos derzeit bei, ebenfalls 2.000 Euro gibt es vom Hersteller des Autos.
Notwendig wird der Schritt nach Bafa-Angaben deshalb, weil sich das Bundesamt mit Tesla nicht auf eine Lösung einigen konnte, die den Kunden „schadlos gestellt“ hätte. Der Behörde zufolge hatte Tesla bis Anfang Juli Zeit, einen Lösungsvorschlag zu entwickeln, habe von diesem Angebot aber keinen Gebrauch gemacht. Aufgrund der Vorgaben des Verwaltungsrechts und des Haushaltsrechts sehe sich das Bafa nun gezwungen, die Rückabwicklung der Kaufprämie einzuleiten. Tesla selbst war am Dienstag nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. In der Nacht zum Mittwoch reagierte der Hersteller dann doch noch und kündigte an, den betroffenen Kunden das Geld auszulegen, zugleich aber die Entscheidung des Bafa anzufechten.
Stand vom 15.04.2021
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