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Thermographie: Lack-Striptease
Sehen, was unter der Hülle steckt. Den nackten Tatsachen ins Auge blicken bzw. sie für dieses sichtbar machen – genau das verspricht in Sachen Fahrzeuglackierung das Thermografieverfahren.

Entkleidungsnummer lautet in etwa die Übersetzung für jenen weltbekannten Begriff, der je nach Darbieter(in) Männer- wie Frauenherzen höher schlagen lässt. Das Herz gestandener Handwerker höher schlagen lässt auch so manche Karosserieinstandsetzung. Nämlich dann, wenn das, was z. B. bei einer Lackschadenreparatur zutage kommt, nicht das ist, was man erwartet hat. Wenn unter dem Decklack statt Grundierung und planem Blech noch eine Lackschicht, Spachtel und krummes Blech erscheinen. D. h. der Wagen bereits einen Vorschaden hatte.
Einen solchen zu erkennen, auch dann, wenn nichts zu reparieren ist, ist nicht minder interessant. Allen voran dann, wenn der Wagen z. B. bei einem Verkauf als unfallfrei angepriesen wird, das jedoch schon lange nicht mehr ist. Nicht minder interessant im Fall der Kontrolle einer Unfallinstandsetzung: „Hat man die Seitenwand tatsächlich erneuert, so wie auf der Rechnung ausgeführt, oder doch bloß die alte glattgebügelt?“ Auch auf solch eine Frage eine gute Antwort geben zu können, das wär’s – man müsste halt nur unter die Hülle, also die Decklackierung, blicken können.
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