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Beispielsweise hatte sich der THV-Vorstand kürzlich gemeinsam mit dem Toyota-Deutschland-Präsidenten Toshiaki Yasuda und der Geschäftsleitung des Importeurs auf den Weg nach Japan gemacht, um dort mit Akio Toyoda und anderen Boardmitgliedern über die Besonderheiten des deutschen Marktes zu sprechen und über die nach Ansicht des THV „überspannte Preisfindung“.
Bewegung gibt es auch bei den vom Handel als zu komplex empfundenen Vertriebsprogrammen: „Nahezu alles, was wir im Mai auf der Jahreshauptversammlung eingefordert haben, ist gekommen – in ungewohnt unbürokratischer Weise“, unterstreicht Weller.
Margenverhandlungen laufen
Noch im vollen Gange sind indes die Margenverhandlungen. Der THV-Präsident hofft, dass erste Ergebnisse bis Weihnachten vorliegen werden. Nähere Details wollte Weller nicht nennen, nur so viel: „Wir verhandeln auf Augenhöhe und sind uns einig, dass es nicht weniger wird und dass es unkomplizierter wird.“
In Sachen Neuwagenabsatz für das Gesamtjahr 2010 schließt sich der THV an die Prognose von Toyota Deutschland an. „Wir schaffen die 80.000 Neuzulassungen ohne Tageszulassungen. Es wird kein Spaziergang, aber die Händler und Toyota haben sich ein Versprechen gegeben und Versprechen hält man ein“, so Weller. Den Anschluss an 2009, glaubt er, wird Toyota in Deutschland allerdings erst 2012 finden.
Bis dahin, hofft Weller, wird der Importeur zu seinem alten Selbstbewusstsein zurückfinden. „Der Schlag saß tief, allemal jetzt, wo wir wissen, dass unsere amerikanischen Freunde nur Gas mit Bremse verwechselt haben.“
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