Toyota Prius Plug-in Hybrid: 25 Dosenkilometer
Autos, die Strom aus Steckdosen beziehen, aber auch mit der Kraft eines Verbrennungsmotors fahren können, gibt es noch nicht all zu viele. Ab Herbst mischt Toyota in diesem Segment mit.
Toyota nimmt die Herausforderung der Geschwistermodelle Chevrolet Volt und Opel Ampera an und lässt den Prius Plug-in Hybrid von der Steckdose. Durch die Möglichkeit, Strom aus dem Netz in die Lithium-Ionen-Batterie zu speichern, verfügt der Japaner über eine elektrische Reichweite von 25 Kilometern. Dieser nun homologierte Wert genügt nach einer Statistik des Bundesamtes für Straßenwesen für Dreiviertel aller in Deutschland anfallenden Fahrten, meldet Toyota.
Startet der Plug-in Hybid mit aufgeladener Batterie, was bereits nach 90 Minuten an der Steckdose der Fall sein soll, beträgt der Normverbrauch laut Hersteller nur 2,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer. Dabei emittiert der Hybrid 49 Gramm CO2 je Kilometer. Geht der Energiegehalt der Batterie zur Neige, benötigt der steckdosen-affine Prius im Schnitt 3,7 Liter, 0,2 Liter weniger als ein herkömmlicher Prius gleicher Leistung. Entsprechend fallen auch die CO2-Emissionen mit 85 Gramm etwas geringer aus.
Toyota startet im Herbst den Verkauf des Modells in Europa. Der Preis steht noch nicht endgültig fest, soll aber unter 37.000 Euro liegen. Damit wäre der Japaner gut 4.000 Euro günstiger als Ampera und Volt. Diese haben allerdings eine größere elektrische Reichweite von bis zu 80 Kilometern.
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