Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie legt zum Jahresende sein Amt nieder. Mattes musste zuletzt Kritik aus der Industrie einstecken, die sich von ihrem Verband offenbar nicht ausreichend vertreten sieht.
Nach nicht einmal zwei Jahren wird Bernhard Mattes sein Amt als VDA-Präsident Ende 2019 niederlegen.
(Bild: Oliver Tamagnini)
Bernhard Mattes, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) legt zum Jahresende sein Amt nieder. Er werde sich neuen Aufgaben zuwenden, teilte der VDA am Donnerstag mit. Seine Amtszeit sollte regulär bis Ende 2020 laufen. Zu den Gründen wurde zunächst nichts bekannt. Der langjährige Ford-Deutschland-Chef steht seit März 2018 an der Spitze des VDA.
Schon seit Monaten gibt es Gerüchte, Mattes stehe auf der Abschussliste. Die Autokonzerne fühlten sich nicht adäquat vertreten, berichteten verschiedene Medien. Kritiker würden Mattes vorhalten, er sei nicht eng genug mit den Entscheidungsträgern in Berlin und Brüssel vernetzt, meldete erst in der vergangenen Woche „Spiegel online“.
Dabei wünscht sich die Industrie gerade jetzt eine starke Stimme. Schärfere Klimaziele, Proteste von Autogegnern: Die Zeiten sind nicht leicht für die Autobauer, die mit großem, vor allem auch finanziellen Aufwand den Wandel hin zur Elektromobilität stemmen müssen.
Kommt jetzt Oettinger?
Mattes kündigte seinen Rückzug an, noch bevor die vom VDA veranstaltete Automesse IAA richtig angelaufen war. Die Ausstellung ist dabei aktuell in Schwierigkeiten. Viele Autohersteller waren nicht gekommen, das vom VDA angekündigte neue Konzept muss sich erst beweisen. Kritik an der IAA gibt es sowohl von der Industrie als auch von Klimaschützern, die am kommenden Wochenende gegen die „PS-Protzerei“ dort protestieren wollen.
Als möglicher Nachfolger für Mattes wird laut „Spiegel online“ EU-Kommissar Günther Oettinger genannt.
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