Bau und Erhalt von Verkehrswegen sind teuer: Im jetzt statistisch ausgewerteten Jahr 2020 hat der Staat dafür etwa 17 Milliarden Euro ausgegeben. Bei den Gesamtkosten liegen Fernstraßen und Gleisanlagen fast gleichauf.
Der Bund hat 2020 am meisten in Bundesfernstraßen investiert.
(Bild: SP-X)
Der Bund hat im vorvergangenen Jahr rund 16,94 Milliarden Euro für Bau und Erhalt von Verkehrswegen ausgegeben. Der teuerste Bereich waren mit Investitionen in Höhe von 7,92 Milliarden Euro die Bundesfernstraßen, wie aus dem nun vorgelegten Verkehrsinvestitionsbericht 2020 der Bundesregierung hervorgeht. 2019 hatte der Bund mit rund 7,8 Milliarden Euro etwas weniger für diesen Bereich der Verkehrsinfrastruktur ausgegeben.
Größter Einzelposten war 2020 mit 5,29 Milliarden Euro die Erhaltung der Bundesschienenwege (2019: 6,35 Mrd. Euro). Insgesamt flossen 7,69 Milliarden Euro aus der Staatskasse in Bau und Pflege des Schienennetzes – 680 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Dazu kamen Eigenmittel der DB AG in nicht genannter Höhe.
200 Millionen Euro mehr für die Binnenschifffahrt
Vergleichsweise gering waren die Investitionen in die Bundeswasserstraßen, die bei 1,2 Milliarden Euro lagen – immerhin wendete der Bund 200 Millionen Euro mehr für Erhalt und Ausbau der Wasserwege auf als 2019. Generell werden die Summen für die Wasserstraßen seitens der Wirtschaft als zu gering angesehen. Angesichts der aktuellen Dürre und stark sinkender Pegel sieht es etwa der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) für dringend geboten, die Wasserstraßen auszubauen, etwa durch gezielte Vertiefungen der Fahrrinnen.
Berücksichtigt wurden in der Statistik für die einzelnen Bereiche jeweils die Kosten für Neu- und Ausbau, Erhaltung sowie sonstige Investitionen – wozu unter anderem Lärmsanierungen und der Radwegebau zählen.
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Stand vom 15.04.2021
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