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Car-Garantie Versicherungssteuer auf Garantien im Kfz-Handel umgehen

Von Silvia Lulei

Ab dem 1.1.2023 gelten Kfz-Händler, die zum Auto eine Garantie verkaufen, als Versicherer und unterliegen vielen rechtlichen Neuerungen. Versicherungsunternehmen wie die CG Car-Garantie Versicherungs-AG arbeiten an praxisnahen Alternativen, um diese Hürden zu umschiffen.

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Eine Garantie zum Gebrauchtwagen stärkt das Vertrauen in den Kfz-Handel. Doch Achtung: Wer die Garantie separat verkauft, muss bald Versicherungssteuer dafür abführen.
Eine Garantie zum Gebrauchtwagen stärkt das Vertrauen in den Kfz-Handel. Doch Achtung: Wer die Garantie separat verkauft, muss bald Versicherungssteuer dafür abführen.
( © industrieblick - Fotolia)

Ab dem 1.1.2023 ist ein Kfz-Händler steuerrechtlich als Versicherer anzusehen, wenn er zum Gebrauchtwagen eine Garantieversicherung verkauft. Das bedeutet konkret:

  • Er muss beim Bundeszentralamt für Steuern eine Versicherungssteuernummer beantragen, Versicherungssteuer abführen, und es drohen weitere Umstellungen im Bereich der Schadenabwicklung.
  • Lässt der Händler in der hauseigenen Werkstatt Garantiereparaturen durchführen, entfällt für ihn der Vorsteuerabzug rund um die Reparatur.
  • Hinzu kommen weitreichende Aufzeichnungs- und Meldepflichten.

Eigentlich sollte die neue Regelung schon zum 1. Juli 2021 greifen. Doch Branchenverbände wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Interessenvertreter der Branche oder auch Versicherungsanbieter wie die Freiburger Car Garantie Versicherungs-AG hatten beim Bundesministerium für Finanzen interveniert und eine Fristverschiebung auf den 1.1.2023 erwirkt.

In der Zwischenzeit hat die Car-Garantie praxisgerechte Alternativen für die entgeltliche Garantiezusage entwickelt. Der Freiburger Versicherer kündigt an, in Kürze aktiv auf den Handel zuzugehen, um maßgeschneiderte Lösungen im Detail zu besprechen.

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