Kfz-Gewerbe Bayern Vetterl wirbt im Verkehrsministerium für E-Fuels
Bei seinem Besuch bei Verkehrsministerin Kerstin Schreyer setzte sich Albert Vetterl, Präsident des Kfz-Gewerbes Bayern, für die Belange der Branche ein und wies auf die großen Herausforderungen hin, die diese zu meistern hat. Dabei ging es vor allem auch um die Einsatzmöglichkeiten von E-Fuels.
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Die Coronakrise hat in den vergangenen zwei Jahren auch die Mobilität im Freistaat Bayern vor große Herausforderungen gestellt. Durch die gemeinsamen Anstrengungen der Mobilitätspartner aus Politik, Verkehrswirtschaft und nicht zuletzt aus dem mittelständischen Kraftfahrzeuggewerbe seien diese jedoch erfolgreich gemeistert worden. Das hat Kerstin Schreyer, bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, gemeinsam mit Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern, bei einem persönlichen Gespräch in München herausgestellt.
„Bayern bietet eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, die die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger überall ermöglicht. Das reicht je nach individuellem Bedürfnis von einem gut ausgebauten Radwegenetz über den öffentlichen Nahverkehr bis hin zum Straßenbau und der Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität“, sagte Verkehrsministerin Schreyer.
„In diesem Mobilitätsmix spielt auch das Auto weiter eine wichtige Rolle, und da ist das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe ein wichtiger Ansprechpartner, egal für welche Antriebsart“, so Vetterl. Er betonte, dass die über 140.000 Mitarbeiter sowie Auszubildenden der bayerischen Kfz-Innungsbetriebe schon heute fachlich gut auf alternative Antriebe wie Elektromobilität eingestellt seien.
„Zum Erreichen der Klimaziele sollten aber auch die sogenannten E-Fuels konsequent weiterverfolgt werden. Mit diesen künstlichen Kraftstoffen können die auch 2030 noch millionenfach im Bestand befindlichen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sinnvoll weitergenutzt werden. Damit können Autofahrer und Kraftfahrzeuggewerbe gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – wenn die Politik die Rahmenbedingungen dafür schafft“, sagte Vetterl.
Staatsministerin Schreyer ließ sich die aktuelle wirtschaftliche Situation der rund 7.000 mittelständischen Kfz-Innungsbetriebe schildern. Dabei hat im vergangenen Jahr nicht nur die Corona-Pandemie, sondern vor allem auch die Chipkrise den Kfz-Handel vor große Herausforderungen gestellt. Präsident Vetterl zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass bis Mitte 2022 sowohl Handel als auch Service wieder auf ein Niveau ähnlich dem vor Corona zurückkehren können.
Weitere Themen des rund einstündigen Gesprächs im Verkehrsministerium waren das laufende Akkreditierungsverfahren der Kfz-Betriebe für die künftige Durchführung der Abgasuntersuchung (AU) sowie die Aktion „Licht-Test“. Die große Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch korrekte Fahrzeugbeleuchtung wird auch dieses Jahr wieder von Staatsministerin Schreyer als Schirmherrin für Bayern unterstützt.
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