Bei 300 Millionen Euro liegt das Fördervolumen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Doch die Bürokratie verhindert die schnelle und flächendeckende Installation von Ladepunkten.
(Bild: Oliver Killig/Ionity)
Kunden sollen ihre E-Autos auf Parkplätzen von Supermärkten, Hotels oder Restaurants aufladen können. Ein halbes Jahr nach Beginn eines Förderprogramms für Ladepunkte an solchen Orten sind nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums gut 3.300 Anträge eingegangen, das bisherige Fördervolumen liegt bei 180 Millionen Euro. Aus Sicht der Autoindustrie dauert es jedoch zu lange, bis die Ladepunkte tatsächlich installiert sind. „Hauptgrund ist zu viel Bürokratie“, teilte der Branchenverband VDA mit.
Das Ministerium nannte am Freitag keine konkrete Zahl. „Erste Ladepunkte, deren Aufbau im Rahmen dieser Förderrichtlinie unterstützt wurde, sind bereits in Betrieb“, hieß es nur. Wie viele der 3.300 Anträge bewilligt wurden, blieb offen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) geht von einem einstelligen Prozentsatz aus.
Insgesamt stehen im Programm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ 300 Millionen Euro bereit. Zu deutlich mehr Ladepunkten führte bislang ein anderes Programm, das Hauseigentümer bei der privaten Installation zu Hause bezuschusst. Mit Hilfe der Richtlinie „Ladeinfrastruktur an Wohngebäuden“ sind nach offiziellen Zahlen bis Ende August 135.000 private Ladepunkte in Betrieb genommen worden.
„Vorhaben zum Bau öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur, besonders bei Schnellladesäulen, sind wesentlich komplexer“, teilte das Ministerium mit. Neben technischen Gründen ergebe sich das aus notwendigen Genehmigungsverfahren und der Herstellung der Netzanschlüsse. Diese seien häufige Verzögerungsursachen. „Es kann nicht sein, dass Bürokratie die Transformation verlangsamt“, sagte VDA-Geschäftsführer Joachim Damasky.
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Stand vom 15.04.2021
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