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Aftermarket der Zukunft Vorreiter seit 150 Jahren

Das Technologieunternehmen Continental ist einer der wichtigsten Partner für die Kfz-Betriebe. 150 Jahre nach seiner Gründung arbeitet der Automobilzulieferer und Reifenhersteller am Aftermarket der Zukunft.

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Der Kfz-Service der Zukunft wird in großem Maße auf digitalem Wege stattfinden. Werkstätten müssen sich jetzt darauf vorbereiten.
Der Kfz-Service der Zukunft wird in großem Maße auf digitalem Wege stattfinden. Werkstätten müssen sich jetzt darauf vorbereiten.
(Bild: Continental)

Eine so lange Unternehmensgeschichte wie die von Continental haben nicht viele Firmen zu bieten: Der Zulieferkonzern aus Hannover feiert in diesen Tagen seinen 150. Geburtstag. Nicht weniger beeindruckend ist, dass Continental den Produkten, für die es gegründet wurde, bis heute treu geblieben ist: Mit Gummiwaren – Reifen, gummierte Stoffe, Matten und Ähnliches – begann am 8. Oktober 1871 die Geschichte der „Continental-Caoutchouc- & Gutta-Percha-Compagnie“.

Aus der „Continental-Caoutchouc- & Gutta-Percha-Compagnie“ wurde seit 1871 einer der größten Automobilzulieferer der Welt.
Aus der „Continental-Caoutchouc- & Gutta-Percha-Compagnie“ wurde seit 1871 einer der größten Automobilzulieferer der Welt.
(Bild: Continental)

Und schnell zeigte sich, dass Innovation zum Wesenskern der jungen Firma gehörte. Sofort adaptierten die Techniker in Hannover die damals neuesten Entwicklungen – zum Beispiel den Luftreifen, den Continental als erstes deutsches Unternehmen 1892 in Produktion nahm. Dieser „Pneumatic“ war noch ein Fahrradreifen. Doch schon kurze Zeit später, im Jahr 1898, brachte das Werk seine ersten Luftreifen für Automobile auf den Markt.

Noch einmal sechs Jahre später gelang die zweifellos wichtigste Continental-eigene Erfindung dieser Zeit. Sie prägt die Reifentechnik bis heute und war wesentlich für den Erfolg des Automobils als sicheres Verkehrsmittel. Denn in der Anfangszeit der Motorisierung waren die Pneus noch profillos und zeigten auf nassen oder winterlichen Fahrbahnen höchst bedenkliche Fahreigenschaften. Alle Reifenhersteller suchten damals nach Lösungen für höhere Fahrsicherheit – bis Continental 1904 den ersten Pkw-Reifen der Welt mit einem profilierten Laufstreifen präsentierte.

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Produktwelten von Continental

Verschleiß- und Ersatzteile

  • Licht und Sicht: Scheibenwischer, Scheiben- und Scheinwerferreinigungssysteme, Gebläse- und Lüftersysteme, Innenraumfilter
  • Antriebstechnik: Common-Rail-Dieselsysteme, Kraftstoffsysteme, Turbolader, Thermostate, Riementriebe, Filter
  • Elektrik/Elektronik: Batterien, Sensoren, Stellelemente und -motoren
  • Bremsen: Bremsscheiben und -trommeln, Bremsbeläge, Hydraulik
  • Fahrwerk: Luftfederdämpfer und Kompressoren, Luftfedern für Nutzfahrzeuge

Reifen

  • Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen für Zweiräder, Pkw, Transporter und Nutzfahrzeuge
  • Reifendruckkontrollsysteme
  • Dichtmittelkits und Ersatzteile

Mobility Services

  • Remote Vehicle Data (Fernzugriff auf Fahrzeugdaten)
  • Sindri (Automatisierter Fahrzeug-Annahmeprozess)

Werkstattausrüstung

  • Servicegeräte
  • Bremsenprüfung
  • RDKS-Service
  • Riementrieb und Thermomanagement
  • Spezialwerkzeuge

Vom Reifenhersteller zu einem der größten Autozulieferer

Bei aller Innovationsbereitschaft auf den Gebieten Reifen- und Gummitechnik: Die Technologievielfalt und Angebotsbreite, die Continental heute kennzeichnet, hätten sich die Gründerväter 1871 wohl nicht träumen lassen. 1995 setzte Continental mit dem Aufbau des Unternehmensbereichs Automotive Systems den Startschuss für die Diversifizierung und für die Lieferung kompletter Systeme an die Autohersteller. Mit der Übernahme der damaligen Alfred Teves GmbH begann 1998 auch eine Serie von Akquisitionen, die den Konzern zu einem der größten Automobilzulieferer der Welt gemacht hat. Und damit auch zum Anbieter mit dem breitesten Portfolio auf dem Ersatzteilmarkt.

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Nachgefragt bei Peter Wagner, Leiter Segment OE & Aftermarket Services

Redaktion: Für freie Werkstätten ist der Zugang zu Daten aus vernetzten Fahrzeugen extrem wichtig. Wie kann Remote Vehicle Data von Continental hier helfen?

Peter Wagner: Wir liefern zahlreiche relevante Daten aus dem Auto, die den Werkstätten dabei helfen, den Zustand der Autos ihrer Kunden besser einzuschätzen. Werkstätten können so ihren Service optimieren, etwa, indem sie Kunden bei Fehlermeldungen oder anstehenden Services proaktiv ansprechen, einen Rat geben oder einen Reparaturtermin vereinbaren. Das sorgt für Kundenbindung und Zusatzgeschäft, zudem lassen sich Termine über das Jahr besser planen. Weiß die Werkstatt schon frühzeitig, welcher Fehler vorliegt, kann sie genauer arbeiten: Sie kann die richtigen Teile schon bestellen, bevor der Kunde in die Werkstatt kommt und ist besser vorbereitet. Das macht die Reparatur schneller und zuverlässiger. Und es kommt dem Kunden zugute, da er das Auto schneller abholen kann.

Sind die freien Werkstätten in Sachen Digitalisierung schon gut genug aufgestellt, um solche Daten nutzen zu können?

Aus technischer Sicht benötigt man gar nicht so viel, da die Daten nach dem Einloggen in einer App oder auf dem Browser angezeigt werden. Man muss bereit sein, neue Dinge auszuprobieren, „dranbleiben“, also Fehlermeldungen zu überprüfen und einzuschätzen. Und den Kunden zu kontaktieren. Natürlich lässt sich die Lösung auch so programmieren, dass die Werkstatt immer dann benachrichtigt wird, wenn es neue Meldungen gibt. So wie man das von seinem Smartphone kennt. Da das Thema „Datenzugang“ zukünftig für die freien Werkstätten immer wichtiger werden wird – Stichwort Konkurrenz zur Markenwerkstatt – , ist aus unserer Sicht jetzt die richtige Zeit, sich damit zu befassen!

Wie hilft Continental den Betrieben außerdem bei der Digitalisierung?

Digitalisierung ist ein vielschichtiges Thema, und wir gehen es auf verschiedenen Ebenen an. Da ist einmal das Thema „Arbeitserleichterung“: Wir bieten mittlerweile zahlreiche „Virtual Classroom Trainings“ an, mit denen Werkstätten sich in Webinaren auf den neuesten Stand bringen können. Dann geht es bei dem Thema auch um die Frage, wozu man Daten nutzt – das ist eines der größten Potenziale der Digitalisierung! Mit dem Kennzahlenkompass bieten wir ein Tool an, mit man sehr einfach überprüfen kann, wie der eigene Betrieb noch profitabler werden kann – dazu muss man nicht Betriebswirtschaft studiert haben.

Bei Continental finden Kfz-Werkstätten neben dem Traditionsprodukt Reifen auch ein komplettes Produktprogramm rund um die Bremse, inklusive den jüngst vom ADAC zum Testsieger gekürten ATE-Ceramic-Belägen. Ein weiterer Programmschwerpunkt sind Riementriebkomponenten. Doch in jüngster Zeit hat Continental sein Angebot noch einmal kräftig ausgebaut und immer mehr Technologien aus der Erstausrüstung dem freien Ersatzteilmarkt zugänglich gemacht. Zum Portfolio gehören mittlerweile auch Sensoren vielerlei Art wie zum Beispiel Reifendruckkontrollsensoren, elektronische und mechatronische Komponenten, Einspritztechnik, Turbolader und vieles mehr. Schnelldreherprodukte wie Wischerblätter, Starterbatterien und Filter sowie Werkstattausrüstung runden das Angebot ab.

Alle Ersatzteile werden in Erstausrüsterqualität auf den Markt gebracht – sei es als Originalteil oder als Aftermarket-Produkt, das in Serienqualität gefertigt wird. Dafür werden sie in aufwendigen, unabhängigen Tests geprüft und ihre Qualität und Sicherheit bestätigt. So durchlaufen zum Beispiel ATE-Bremsen bis zu 37 Tests vor der Markteinführung.

Der Name Continental steht auf immer mehr Ersatzteilen

Auf diese Weise nähert sich Continental immer mehr seinem Ziel an, zum One-Stop-Shop für Kfz-Betriebe zu werden. Einen großen Teil ihres Ersatzteilbedarfs können sie aus dem Angebot des Konzerns decken; und nach wie vor ist Continental der einzige Autozulieferer auf der Welt mit eigenem Reifengeschäft.

Ein besonderes Zeichen setzt das Unternehmen damit, dass es die Dachmarke Continental auf dem Ersatzteilmarkt immer breiter verwendet. Sie löst bislang verwendete Marken wie VDO oder ContiTech ab und steht für die enge Verbindung zwischen der OE-Technologie des Unternehmens und dem Ersatzteilmarkt. Denn ohne die schnelle Übernahme von Neuentwicklungen aus der Erstausrüstung ist ein erfolgreiches Reparaturgeschäft nicht mehr denkbar. Der extrem schnelle technische Fortschritt in der Automobiltechnik zwingt auch freie Werkstätten dazu, den jeweils neuesten Stand der Technik gleichzeitig mit dem Start der Serienproduktion zu übernehmen.

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Nachgefragt bei Rolf Sudmann, Leiter Ersatzteilgeschäft Automotive, ContiTech

Redaktion: Die Produkte von ContiTech werden im Aftermarket jetzt unter der Marke Continental vertrieben. Welche Vorteile versprechen Sie sich davon?

Rolf Sudmann: Wir versprechen uns davon wachsende Marktanteile, vor allem in Asien, den USA oder Südamerika. Denn während unsere „alte“ Marke ContiTech in Europa einen sehr hohen Bekanntheitsgrad hatte, war gerade auf diesen Märkten die Marke Continental einfach stärker. Also lag es auf der Hand, alle unsere Angebote unter dieser starken Dachmarke zu bündeln. Das haben wir vor rund drei Jahren getan. Die Entwicklung seitdem zeigt, dass dieser Entschluss richtig war. Für mich war das auch ein absolut logischer Schritt. Als weltweit tätiger Konzern sollten wir unseren Kunden weltweit einheitliche Signale senden – insbesondere in einem sich schnell verändernden Umfeld wie dem Automotive Aftermarket.

ContiTech ist mit seinem Produktprogramm stark an den Verbrennungsmotor gebunden. Wie stellt sich Ihr Unternehmen auf die Elektrifizierung ein?

Bis zur vollständigen Elektrifizierung des globalen Fahrzeugbestands wird es noch lange dauern, das Geschäft der kommenden Jahre wird vor allem mit hybriden Antrieben gemacht. Dafür sind spezielle Keilrippenriemen gefragt, die den besonderen Belastungen – zum Beispiel in RSG-Systemen – widerstehen. Mit dem UNIPOWER EXTRA HIGH PERFORMANCE XHP hat Continental diese Herausforderungen bereits für die Erstausrüstung gemeistert, und diese Qualität bringen wir jetzt in den Aftermarket, damit Werkstätten in den nächsten Jahren auf die Anforderungen bei Hybridfahrzeugen bestens gerüstet sind. Langfristig werden unsere Antriebsriemen irgendwann vielleicht nicht mehr als Steuerriemen im Haupttrieb zum Einsatz kommen, sondern beispielsweise bei elektrischen Lenksystemen, der Hinterachslenkung oder Bremssystemen.

Reparaturen am Riementrieb sind ja oft recht komplex. Welche technische Hilfe bieten Sie den Werkstätten an?

Wir setzen in erster Linie auf Medien, die allen professionellen Monteuren in ganz Europa sofort und einfach Hilfe liefern. Sei es mit unseren Service-Videos Watch and Work auf Facebook und Youtube, sei es mit ContiDrive App, mit dem Product Information Center (PIC), mit kostenlosen Einbauanleitungen oder anschaulichen Fehlerbildern. Und natürlich auch mit persönlichem Service. Unter unserer Hotline erreichen Monteure kein Call-Center, sondern echte Experten, die wissen, worauf es in der Werkstatt ankommt.

Doch nicht nur technische Herausforderungen machen den Kfz-Betrieben zu schaffen – auch andere Entwicklungen können ihr Geschäftsmodell mittelfristig bedrohen. Folgende Trends lassen sich auf dem Markt erkennen:

  • Es werden langfristig immer weniger Verschleiß- und Reparaturteile verkauft aufgrund des geringeren Bedarfs bei E-Autos und dem Einsatz von Fahrassistenzsystemen.
  • Es kommen neue Marktteilnehmer und Kundengruppen wie Versicherungen und Flottenkunden hinzu, die andere Anforderungen stellen (z. B. digitale Prozesse).
  • Das Internet bringt mehr Preistransparenz bei Teilen und Werkstattleistungen und heizt den Konkurrenzkampf an.
  • Hohe Investitionen in neue Geschäftsbereiche wie die Elektromobilität sind notwendig.

Die wichtigsten Services von Continental für Werkstätten

In so einer Situation ist es gut, einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Das Unternehmen liefert daher nicht mehr nur Ersatzteile, sondern stellt den Kfz-Betrieben eine stetig wachsende Zahl an – auch digitalen – Services, Weiterbildungen und Marketingmaterialien bereit. Ein Punkt, der für das Unternehmen von zentraler Bedeutung ist. Denn nur so bleiben die Werkstätten fit für das sich schnell wandelnde Geschäft. Zu den Services gehören:

  • 1. Schulungen und Virtual Classroom Trainings zu aktuellen Technologien wie Fahrerassistenzsysteme und E-Mobilität sowie zu Kundenservice und Kundenbindung
  • 2. Eine technische Hotline mit Videoberatung und Chat
  • 3. Digitale Produktkataloge für die Zuordnung der Produkte zu den Fahrzeuganwendungen
  • 4. Servicevideos für die fachgerechte Montage von Riementriebkomponenten auf Youtube und Facebook
  • 5. Der Kennzahlenkompass, ein digitales Tool zur Optimierung der wichtigsten Geschäftszahlen
  • 6. Modulare Werkstattkonzepte wie ATE BremsenCenter (über 1.300 Partner), Vergölst (über 260 Partner und 180 eigene Betriebe), Continental Electronics Partner und Diesel Repair Service Partner (zusammen über 500 Partner)
  • 7. Über die Bestell- und Marketingplattform ContiOnlineContact – bereits vor 25 Jahren eingeführt – können Reifenhändler, Werkstätten und Flottenmanager Produkte bestellen, Verfügbarkeiten live einsehen, Rechnungen bearbeiten, Lieferungen verfolgen und vieles mehr
  • 8. Viele Produkte sind auch schon Teil des Kundenbindungsprogramms MoreContinental Partner Program. Mit dem MoreContinental Partner Program stehen der Werkstatt viele attraktive Angebote zur Verfügung. Bei jedem Kauf eines Produkts können Punkte gesammelt werden und in einem Webshop in Schulungen und Sachprämien eingelöst werden

Die Zukunft: Livedaten aus vernetzten Fahrzeugen

Der nächste große Schritt in der Digitalisierung ist die Vernetzung der Werkstatt mit dem fahrenden Auto. Die Automobilhersteller haben hier schon vorgelegt und bauen ganze digitale „Ökosysteme“ auf, die weder der Wagen noch der Besitzer jemals verlassen soll. Chancengleichheit und ein freier Wettbewerb zwischen markengebundenen und freien Werkstätten ist aber kaum noch möglich, wenn sich das Auto bei einem technischen Problem oder Wartungsbedarf über das Mobilfunknetz direkt bei der Vertragswerkstatt meldet.

Continental ist einer der wichtigsten OE-Lieferanten für digitale Vernetzungslösungen. Diese Kompetenz bringt das Unternehmen auch in den Aftermarket.
Continental ist einer der wichtigsten OE-Lieferanten für digitale Vernetzungslösungen. Diese Kompetenz bringt das Unternehmen auch in den Aftermarket.
(Bild: Continental)

Aus diesem Grund hat Continental mit seiner „Remote Vehicle Data“-Plattform die Möglichkeit geschaffen, dass Handel und Werkstatt auf herstellerspezifische Fahrzeugdaten zugreifen können. Der neue 4G-Dongle erreicht bereits 80 Prozent Marktabdeckung. Ganz wichtig: Das System gibt die Daten in einem einheitlichen Format aus, sodass Werkstätten diese ohne herstellerspezifisches Fachwissen nutzen können.

Remote Vehicle Data ermöglicht passgenauere Angebote, besseren Service und effizientere Prozesse. Werkstätten können mit dieser Datenbank ihre Kunden frühzeitig ansprechen und binden. Durch die genaue Kenntnis davon, was im Auto defekt ist, können sie zudem den Werkstattaufenthalt besser planen und Ersatzteile frühzeitig bestellen.

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Nachgefragt bei Enno Straten, Leiter Strategie und Marketing Ersatzgeschäft, Continental Tires

Redaktion: Ihr Unternehmen setzt auf dem Ersatzteilmarkt sehr stark auf die Dachmarke Continental: Bleibt es da im Reifengeschäft bei der bekannten Markenlandschaft mit den Uniroyal, Semperit und Barum?

Enno Straten: Continental ist die Premiumreifenmarke unseres Unternehmens. Nichtsdestotrotz verfolgen wir seit Jahren eine konsistente Mehrmarken-Strategie. Mit unserem vielfältigen Portfolio sind wir in der Lage, verschiedenste Zielgruppen und Käuferschichten im Ersatzgeschäft sehr gezielt zu bedienen. Dies gilt zum einen für die verschiedenen Ansprüche, die Autofahrer an ihre Reifen haben, aber genauso auch für geografische Gegebenheiten. So sind Uniroyal-Reifen traditionell als Regenreifen konzipiert. Semperit steht für Reifen mit österreichischer Tradition. Mit anderen Marken wie beispielsweise General Tire haben wir besondere Technologien im Angebot wie in diesem Fall Bereifung für Allradfahrzeuge. Diese Strategie ist bewährt und wir werden sie weiterhin fortführen, um den Werkstätten ein möglichst wettbewerbsfähiges, breites Angebot zu machen.

Continental ist der einzige Anbieter, der Kfz-Ersatzteile und Reifen im Programm hat. Welche Vorteile bietet das für die Werkstätten?

Als einer der größten Autozulieferer und Reifenhersteller weltweit entwickeln wir Zukunftstechnologien. Unser umfassendes Know-how, Produkt- und Serviceportfolio machen wir unseren Partnern im Ersatzteilmarkt zugänglich. Schon jetzt bieten wir mit Reifen, Antriebskomponenten, Elektronik, Bremsen sowie Diagnoselösungen ein großes Produktspektrum, das wir kontinuierlich erweitern. Hierdurch profitieren unsere Kunden von der stets gewohnten hohen Continental-Qualität bei allen Produkten. Längerfristig wollen wir alles für die Mobilität der Zukunft aus einer Hand anbieten – inklusive Services, Trainings und Verkaufsförderungskonzepte für Werkstatt und Handel.

Von der Industrialisierung in die Digitalisierung

RVD ist nur ein Beispiel dafür, wie Continental Werkstätten fit für ein Werkstattgeschäft macht, das sich so schnell wandelt wie noch nie. Als Zulieferer mit einem weltweit einmalig umfangreichen Produktportfolio und hoher Digitalkompetenz – im gesamten Unternehmen arbeiten rund 17.000 Software-Ingenieure – ist das Unternehmen dafür bestens aufgestellt. Als Symbol für diese Leistungen dient die Dachmarke Continental.

Hier schließt sich der Kreis zu den Gründern, die vor genau 150 Jahren eine Vision hatten: mit innovativen Produkten in einer sich rasant wandelnden Welt erfolgreich zu sein. So wie vor 150 Jahren im Zeitalter der Industrialisierung, so will das Traditionsunternehmen auch in der Ära der Digitalisierung zu den Gewinnern gehören – und seine Partner auf diesem Weg mitnehmen.

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Produkthighlights

Riementriebe: Riemen für echte Schwerstarbeit

Keilrippenriemen für Riemen-Starter-Generatoren müssen Zugkräfte von bis zu 2.000 Newton übertragen.
Keilrippenriemen für Riemen-Starter-Generatoren müssen Zugkräfte von bis zu 2.000 Newton übertragen.
( Bild: Thomas Boellinghaus )

Riemen-Starter-Generatoren (RSG) in Hybridfahrzeugen verlangen Antriebsriemen echte Schwerstarbeit ab. Denn anders als bisherige Keilrippenriemen kennen sie nicht nur eine Kraftrichtung, weil beim Hybrid der Elektromotor auch Antriebsmoment ans Fahrzeug liefert. Diesem Lastrichtungswechsel im dynamischen Betrieb bei hohen Zugkräften sind auf Dauer nur Premium-Riemen gewachsen. Deshalb bringt Continental seine RSG-Hochleistungsriemen aus der Erstausrüstung jetzt auch in den Aftermarket. Sie besitzen ein robustes Deckgewebe aus Baumwolle und Polyester auf der Rippseite. Der Riemenkörper besteht aus einer verstärkten Elastomer-Mischung mit hohem Faseranteil. Beides sorgt dafür, dass diese Riemen langfristig auch den hohen Zugkräften von bis zu 2.000 Newton widerstehen können, die beim Rekuperieren oder Starten auf den Riemen wirken. Das Sortiment umfasst derzeit 21 Typen. Registrierten Werkstätten gewährt Conti eine Garantie von fünf Jahren.

Digitalisierung: Kompass für den Zahlendschungel

Kennzahlen-Kompass Autoservice von Continental: Steht der Zeiger auf Rot, ist es Zeit zu handeln.
Kennzahlen-Kompass Autoservice von Continental: Steht der Zeiger auf Rot, ist es Zeit zu handeln.
( Bild: Continental )

Continental ermöglicht Werkstattbetreibern eine schnelle Orientierung im Zahlendschungel ihrer betriebswirtschaftlichen Analyse. Mit dem „Kennzahlen-Kompass Autoservice“, den der Autozulieferer gemeinsam mit der Unternehmensberatung Zülchconsulting entwickelt hat, können Kfz-Unternehmer ihre wichtigsten Kennzahlen kontrollieren und so ihr Management verbessern. Die Analyse basiert auf Leitfragen wie: Sind die Stundensätze kostendeckend? Sind die Kapazitäten ausgelastet? Wo steht die Werkstatt im regionalen Wettbewerb und in unterschiedlichen Geschäftsfeldern? Welches Kundenpotenzial gibt es in ihrer Region? Ausgehend von diesen Fragen erhalten die Betriebe konkrete Handlungsempfehlungen. Wenn etwa das Verhältnis zwischen bezahlten und internen Stunden ungünstig ist, empfehlen die Experten, eine Zeiterfassungslösung einzusetzen. Im Kennzahlen-Kompass Autoservice lässt sich auch einfach ablesen, ob der Betrieb die Kapazitäten anpassen oder die Effizienz steigern muss.

Fahrwerk: Luftfederdämpfer und Kompressoren

Die neuen Luftfederdämpfer von Continental für den Aftermarket sind zuerst für die Modelle Audi A8, Audi Q7 und VW Touareg erhältlich.
Die neuen Luftfederdämpfer von Continental für den Aftermarket sind zuerst für die Modelle Audi A8, Audi Q7 und VW Touareg erhältlich.
( Bild: Continental )

Immer mehr Neufahrzeuge sind mit Luftfederung ausgestattet. War dieses Ausstattungsmerkmal früher auf die Luxusklasse beschränkt, so gibt es heute bereits Anwendungen im Mittelklassesegment. Deshalb hat nun auch Continental Luftfederdämpfer und Kompressoren, die als Originalteile aus der Serie kommen, in sein Ersatzteilportfolio aufgenommen. Bislang werden im Automotive Aftermarket häufig aufbereitete Luftfederdämpfer und Kompressoren oder Nachbauten angeboten. Continental nutzt seine Erfahrung aus fast 25 Jahren Serienfertigung und bringt nun Originalteile in die freien Werkstätten. Zunächst sind die Produkte für Modelle der Marken VW und Audi erhältlich, unter anderem für den Audi A8, Audi Q7 und VW Touareg. Das Portfolio wird zukünftig um weitere Fahrzeugmodelle erweitert.

Reifen: Stabile Auslegung für schwere Fahrzeuge

Vier breite Längsrillen und sogenannte Hydro Grooves leiten beim WinterContact TS 870 P das Wasser ab.
Vier breite Längsrillen und sogenannte Hydro Grooves leiten beim WinterContact TS 870 P das Wasser ab.
( Bild: Continental )

Mit dem WinterContact TS 870 P wird Continental sukzessive den TS 850 P ablösen. Um die Sicherheit für Fahrer breiterer Reifen zu erhöhen, sind die Entwickler vom gängigen V-Profil abgewichen. Stattdessen entschied Continental sich beim WinterContact TS 870 P für eine stabilere Auslegung und vier große Umfangsrillen zwischen den Profilblockreihen. Diese Struktur, die sich auch vom Vorgänger erheblich unterscheidet, bietet insbesondere auf Nässe deutliche Vorteile, weil sie Wasser besonders schnell aus der Aufstandsfläche ableitet, die Handling-Eigenschaften verbessert, zu kürzeren Bremswegen beiträgt und die Aquaplaningsicherheit deutlich verbessert. Die Lieferpalette des neuen UHP-Winterreifens umfasst zunächst 52 Pkw- und SUV-Artikel für Felgen zwischen 16 und 21 Zoll Durchmesser mit Reifenquerschnitten der Serien 35 bis 65 und Breiten von 205 bis 255 Millimetern – darunter viele mit Felgenschutzrippe und/oder XL-Markierung für erhöhte Tragfähigkeit. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 270 km/h.

Produktdatenbank: Alle Infos rund um Riemen und Kits

Das Produkt Information Center ist per PC, Tablet oder Smartphone erreichbar.
Das Produkt Information Center ist per PC, Tablet oder Smartphone erreichbar.
( Bild: ©vegefox.com - stock.adobe.com; Continental )

Vor dem Austausch einer Riementriebskomponente sollten Kfz-Werkstätten sich genau über die Besonderheiten des zu reparierenden Fahrzeugs informieren: die Herstellervorgaben kennen, Spezialwerkzeuge beschafft haben und neben dem Ersatzteil auch die nötigen Zusatzkomponenten wie Dichtungen und Befestigungsteile bereitgelegt haben. Die dafür nötigen Fahrzeugdaten, Montageanleitungen und weiteren Informationen finden sie im Product Information Center von Continental, kurz PIC. Hier sind Zusatzinformationen zu allen Riemen und Kits hinterlegt, beispielsweise technische Daten, Stücklisten, Bilder, Tipps oder detaillierte Montageanleitungen – rund um die Uhr erreichbar, immer topaktuell und kostenlos. Werkstattmitarbeiter können darin einfach nach Artikelbezeichnungen suchen und so einen Artikel auswählen. Das PIC ist auch per Smartphone und Tablet erreichbar: Wer den QR-Code auf der Produktverpackung scannt, gelangt direkt zur passenden Seite im PIC.

Reifen: Hohes Maß an Ausgewogenheit

Der WinterContact TS 870 bietet drei Prozent kürzere Bremswege auf Eis und fünf Prozent besseres Handling auf Schnee als sein Vorgänger.
Der WinterContact TS 870 bietet drei Prozent kürzere Bremswege auf Eis und fünf Prozent besseres Handling auf Schnee als sein Vorgänger.
( Bild: Dieter Sieg )

Der Nachfolger des vielfach ausgezeichneten WinterContact TS 860 verbindet hohe Winterperformance mit guten Nässeeigenschaften – und überzeugt auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Dafür stehen eine Reduzierung des Rollwiderstands und eine höhere Laufleistung. Konstruktion, Profilgestaltung und Mischung des TS 870 hat Continental von Grund auf neu entwickelt. Damit bietet auch der Neue das hohe Maß an Ausgewogenheit in allen Disziplinen, das Autofahrer seit jeher von Winterreifen der Marke Continental gewohnt sind. Der Continental WinterContact TS 870 eignet sich für Fahrzeuge von der Kleinwagen- bis hin zur Mittelklasse. Die Lieferpalette umfasst zunächst 19 Größen für Felgendurchmesser von 14 bis 17 Zoll mit Reifenquerschnitten der Serien 45 bis 65 und Breiten von 175 bis 225 Millimetern. Darunter sind auch Ausführungen mit Felgenschutzrippe und/oder XL-Markierung für erhöhte Tragfähigkeit. Das Angebot soll 2022 um weitere 45 Größen erweitert werden. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 240 km/h.

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