VW bringt 2015 neuen Transporter
Volkswagen bringt eine neue Bulli-Generation auf den Markt. Einen Ausblick auf das neue Modell gibt VW mit der Studie Tristar, die auf der IAA Nutzfahrzeuge Premiere feierte.
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Volkswagen bringt eine neue Bulli-Generation auf den Markt. „Wir erneuern 2015 unser wichtigstes Modell – die T-Baureihe“, sagte Eckhard Scholz, Chef von Volkswagen Nutzfahrzeuge, am Dienstag auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Einen Ausblick auf das neue Modell gibt VW mit der Studie Tristar, die auf der Messe Premiere feierte.
Der Pritschenwagen mit Offroad-Fähigkeiten zeigt nicht nur optisch, wohin die Reise bei den VW-Transportern geht. Mit permanentem Allradantrieb inklusive mechanischer Hinterachs-Differenzialsperre, LED-Scheinwerfern sowie einem variablen Innenraum mit moderner Bürotechnik und einem Soundsystem sind diverse technische Highlights verbaut, die das Zukunftspotenzial von VW Nutzfahrzeuge demonstrieren sollen.
Die T-Baureihe ist für Volkswagen ein Erfolgsmodell. Die erste Bulli-Generation, deren Serienfertigung 1950 begann, gilt inzwischen als absolutes Kult-Auto und erzielt als Oldtimer hohe Preise. Auch die aktuelle Generation kommt gut an. In den ersten acht Monaten 2014 hat die Marke bei den weltweiten Auslieferungen der T5-Baureihe um rund sechs Prozent auf 108.000 Exemplare zugelegt. Die Auftragseingänge sind seit Anfang des Jahres so stark gestiegen, dass im Stammwerk der Marke in Hannover die Kapazitätsgrenze erreicht wurde und eine zusätzliche Nachtschicht eingerichtet wurde. „Der T5 ist unser Bestseller, die Nachfrage nach wie vor riesig. Wir fahren deshalb Sonderschichten“, sagte VW-Nutzfahrzeug-Chef Scholz.
Die Marke sei aktuell gut unterwegs und habe beim Absatz zum Halbjahr 2014 mit 221.000 leichten Nutzfahrzeugen insgesamt leicht zugelegt (1. Halbjahr 2013: 220.000). Die Umsatzerlöse der ersten sechs Monate 2014 seien – vor allem wegen des schwierigen Marktumfelds in Südamerika – um ein Prozent auf 4,724 Milliarden Euro gesunken. Das Operative Ergebnis des Halbjahrs allerdings sei um 14 Prozent auf 280 Millionen Euro gestiegen.
Das Ergebnis werde von stabilen und stetig steigenden Verkaufsergebnissen in Westeuropa getragen. „In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben wir in unserem wichtigsten Marktgebiet sieben Prozent mehr ausgeliefert. Und parallel sind auch die Auftragseingänge gestiegen", erläuterte Scholz.
Im zweiten Hauptabsatzgebiet der Marke sehe es aber deutlich anders aus. „In Südamerika machen uns bis auf weiteres die Konjunkturschwächen in Brasilien und in Argentinien zu schaffen“, so Scholz. In Südamerika sanken die Auslieferungen um 46,5 Prozent. Osteuropa sei mit einem geringen Rückgang von 0,3 Prozent trotz der Ukraine-Krise noch erstaunlich stabil.
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