VW T-Roc bringt den Stein ins Rollen
Volkswagen präsentiert mit dem T-Roc ein Lifestyle-SUV und läutet damit die Strategie „Transform 2025“ ein. In wenigen Jahren soll das SUV-Angebot der Marke insgesamt 19 Modelle umfassen.

VW hat ein neues SUV: Die Produktion im portugiesischen Palmela hat bereits begonnen, ab November soll der T-Roc auf Europas Straßen zu sehen sein. Der Vorverkauf des Lifestyle-Hochbeiners auf Basis des modularen Querbaukastens startet im September, zu Preisen ab rund 20.000 Euro.
Doch die Weltpremiere des kleineren Tiguan-Bruders war nicht die einzige Nachricht am Mittwochabend – Markenvorstand Dr. Herbert Diess bezeichnete die Premiere als den Start der größten Modellinitiative in der Geschichte von Volkswagen. Die Strategie „Transform 2025“ soll in zwei wesentlichen Schritten erfolgen: Zunächst haben sich die Wolfsburger zum Ziel gesetzt, die komplette Modellpalette bis 2020 zu erneuern. Unter anderem verspricht Diess in ein paar Jahren weltweit 19 SUVs im Markenportfolio zu haben. In Phase zwei soll dann Volkswagens E-Mobilitäts-Offensive folgen.
Der T-Roc siedelt sich zwischen dem 25 Zentimeter längeren Tiguan und dem künftigen Polo-SUV an, ist aber auch eine modischere Alternative zum drei Zentimeter längeren Golf. Dank des relativ langen Radstands von 2,60 Metern und erhöhter Sitzposition sollen fünf Passagiere bequem unterkommen. Das Kofferraumvolumen von 445 Litern (1.290 Liter maximal) ist für das Segment, in dem auch Opel Mokka X oder Mini Countryman unterwegs sind, üppig. Der 4,23 Meter lange Crossover ist innen und außen deutlich extravaganter gestaltet als bei den Wolfsburger Modellen üblich und kann umfassend personalisiert werden.
Das Design ist wohldosiert extravagant: Klassische SUV-Insignien gepaart mit verspielter Zweifarb-Lackierung und eleganter Coupé-Linienführung. Trotz seines recht stämmigen Auftritts wirken die Proportionen dynamisch, auch weil im Vergleich zu anderen SUVs der Karosserieschwerpunkt etwas tiefer liegt.
Vorn flankieren sehr schmale LED-Scheinwerfer den breiten Kühlergrill, Tagfahrlicht und Blinker sind in einem Element im Stoßfänger untergebracht. Die akzentuierte Motorhaube spannt sich mächtig auf, ebenso wie die stark ausgeformten Radhäuser.
Lichtkanten betonen den muskulösen Stand, dunkle Kunststoffbeplankung rundum sorgt für Offroad-Anmutung. Breite Schultern und diverse horizontale Linien prägen das Heck. Das farblich abgesetzte Dach verläuft relativ flach und fällt nach hinten stark ab. Die dynamische Seitenlinie wird von einem markanten Chromelement betont, das sich am Dach entlang bis zum Ende der C-Säule zieht.
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