Das Förderprogramm für die Pkw-Nachrüstung mit Dieselpartikelfiltern haben die Autofahrer nur wenig genutzt. Von den bereitgestellten zwölf Millionen Euro sind nur sieben Millionen abgerufen worden.
Rund 26.500 Anträge zur Unterstützung der Filternachrüstung gingen beim Bafa ein.
(Bild: HJS)
Das staatliche Förderprogramm für die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfiltern kam nur mäßig an. Von den zwölf Millionen Euro, die im Fördertopf zur Verfügung standen, sind lediglich knapp sieben Millionen Euro abgerufen worden. Deutschlandweit seien rund 26.500 Filternachrüstungen unterstützt worden, teilte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle auf Nachfrage von »kfz-betrieb« mit.
Dabei war die Nachfrage in Nordrhein-Westfalen mit Abstand am größten: Mehr als 40 Prozent der Anträge stellten Dieselfahrer aus NRW. Sie erhielten für ihre Filternachrüstung Fördergelder von mehr als 2,8 Millionen Euro.
Deutlich geringer war die Zahl der Anträge in den anderen Bundesländern. Mit weitem Abstand folgte Baden-Württemberg auf dem zweiten Platz. Entsprechend knapp fiel der Kommentar von Harry Brambach, Präsident des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg, aus: Das Umweltprogramm habe nicht den erhofften Erfolg gebracht. Die Werkstätten im Südwesten hätten sich „deutlich mehr erwartet“. Dennoch könne man davon ausgehen, dass für das Werkstattgeschäft ein Umsatz in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro zusätzlich generiert worden sei.
Auch in Hessen, mit 3.347 Anträgen im Förder-Ranking auf dem dritten Platz, war man unzufrieden. Die Werkstätten hätten „deutlich mehr erwartet“, bilanzierte Jürgen Karpinski, Präsident des hessischen Kfz-Gewerbes und ZDK-Präsident. Die Länderquote für Hessen betrage 12,7 Prozent. Dies sei „leicht überdurchschnittlich in der automobilen Statistik“.
Ähnlich sieht es Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen: „Ein Minimalerfolg, der aber der Umwelt auch hilft.“
Stand vom 15.04.2021
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