Weniger private Neuzulassungen im März

Von Andreas Wehner |

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Im vergangenen Monat wurden etwas weniger Pkw von Privatpersonen zugelassen als im März 2015. Insgesamt stagnierte der Markt. Für das gesamte erste Quartal verzeichnet die Statistik jedoch ein deutliches Neuzulassungsplus.

(Foto: Wehner)

Der Anteil privater Neuzulassungen am deutschen Pkw-Markt ist im März zurückgegangen. 34,6 Prozent der im März neu zugelassenen Fahrzeuge wurde auf Privatpersonen angemeldet, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag mitteilte. Das waren 1,2 Prozentpunkte weniger als noch ein Jahr zuvor.

Mit insgesamt 322.913 neu registrierten Pkw liegt der deutsche Automarkt im März nur minimal (rund 100 Einheiten) unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte jedoch bereits gestern darauf hingewiesen, dass der Vergleich der März-Zahlen nicht aussagekräftig sei, da Ostern im Vorjahr im April lag, während es in diesem Jahr in den März fiel. Zudem hatte der Vorjahresmonat einen Arbeitstag mehr. „Daher ist der Zweimonatsvergleich mit dem Monat April abzuwarten“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Die Bilanz des ersten Quartals 2016 wies mit 791.424 Neuwagen einen Anstieg um 4,5 Prozent auf.

Die deutschen Marken entwickelten sich im März unterschiedlich. Einen zweistelligen Zuwachs verzeichnete das KBA mit plus 10 Prozent für Mini. Nur knapp dahinter rangierte Audi mit plus 9,8 Prozent. Auch BMW verkaufte mit plus 8 Prozent im März deutlich mehr Autos als im Vorjahresmonat. Ford legte um 3,5 Prozent zu, Opel schraubte seine Neuzulassungen um 1,2 Prozent nach oben. Dagegen verzeichnete Smart mit minus 19,5 Prozent einen deutlichen Rückgang. Auch für Porsche (-11,9 %), VW (-6,3 %) und Mercedes (-1 %) vermeldete das KBA rückläufige Zahlen.

Die deutlichsten Zuwächse gab es unter den kleinen Importmarken. Ssangyong (+98,9 %), Jaguar (+57,1 %) und Lexus (+41,2 %) legte am kräftigsten zu. Rückgänge von mehr als einem Viertel mussten hingegen DS (-41,4 %) und Suzuki (-26,0 %) hinnehmen.

In den ersten drei Monaten des Jahres steigerten die Importmarken nach Angaben des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) ihren Absatz um 4,1 Prozent auf rund 278.000 Fahrzeuge. Damit wuchsen sie etwas langsamer als Gesamtmarkt und erreichten einen Marktanteil 35,1 Prozent.

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