Diagnose WOW: Neues Diagnosewerkzeug

Von Steffen Dominsky

Gestern war „Snooper“, heute ist „Looqer“: Mit der neuen Fahrzeugschnittstelle der Würth Online World können Werkstätten auch per Security Gateway geschützte Fahrzeuge diagnostizieren.

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WOW bietet Werkstätten zahlreiche Werkzeuge für Diagnose- und Servicearbeiten.
WOW bietet Werkstätten zahlreiche Werkzeuge für Diagnose- und Servicearbeiten.
(Bild: Fotostudio [x] - Michael Schultz)

Ende letzten Jahres hat WOW seine neue Diagnoseschnittstelle (VCI) „Looqer“ vorgestellt. Sie unterstützt sämtliche aktuell gebräuchlichen Diagnoseprotokolle bzw. -technologien. Also auch CAN-FD, DoIP sowie Pass Thru. Abgesehen von den technischen Funktionalitäten fällt das neue VCI im Gegensatz zu seinem Vorgänger „Snooper“ kleiner und leichter aus. Besitzer eines solchen können diesen noch bis Jahresende gegen die neue Schnittstelle eintauschen, wofür sie eine Vergütung von 450 Euro erhalten.

Ebenfalls neu: Zu Looqer gehört die WOW-Diagnosesoftware, die seit der Version 5.33.00 den Namen „Looquit“ trägt. Die jetzt veröffentlichte Version 5.34.00 bietet neben diversen Ergänzungen im Bereich technische Daten, Modellabdeckung, Elektromobilität und ADAS-Kalibrierung auch eine Erweiterung in Sachen Security Gateway Portal (SGP).

Hinter SGP verbirgt sich das WOW-eigene Konzept für das Arbeiten an Fahrzeugen, die mittels Security Gateway geschützt sind. Es fasst die entsprechenden Konzepte der jeweiligen Fahrzeughersteller zusammen. Konnten WOW-Nutzer bislang schon Fahrzeuge von FCA (Alfa Romeo, Fiat, Jeep und Lancia) sowie Mercedes-Benz/Smart „entsperren“, haben sie diese Möglichkeit nun auch im Fall der Marken Audi, Seat, Skoda und VW. Extra Kosten für diese Funktion entstehen Werkstätten laut WOW nicht. Sie ist Bestandteil der Lizenzgebühr für die Diagnosesoftware.

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