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Wrangler-Modellwechsel: Der Alleinstellungs-Jeep
FCA schlägt beim Wrangler JL mal eben knapp 20 Prozent auf die bisherige UVP auf. Und will auch noch doppelt so viele Einheiten verkaufen wie zuletzt. Das Erstaunliche: Das kann funktionieren. Denn der Geländespezialist ist zurzeit ohne echte Konkurrenz.

Auch wenn Normalfahrern der Modellname nicht unbedingt geläufig ist – sie erkennen im Wrangler, wenn sie ihn sehen, den Prototypen des Geländewagens. Wohl noch eine Spur klarer als bei der Stuttgarter G-Klasse oder dem britischen Defender. Deshalb hat sich Jeep bei der neuen Generation davor gehütet, die Designer allzu frei laufen zu lassen. Die Eingriffe sind dezent, die Erkennungsmerkmale geblieben – allen voran die mächtigen trapezförmigen Radhauskästen sowie der bekannte Grill mit den großzügig ausgeschnittenen Kühlluftschlitzen und den großen, runden Hauptscheinwerfern.
Die Jeep-Partner hatten es zuletzt mit dem Wrangler nicht leicht. Das Modell war über lange Zeiträume hinweg nicht bestellbar. Und die Lieferzeiten produktionsortbedingt so lang, dass das zeitige Auffüllen der Lagerwagenplätze mit großer Sorgfalt und Kenntnis über die aktuellen Kundenpräferenzen geplant sein wollte. So wäre für den Wrangler wahrscheinlich deutlich mehr Volumen in Deutschland drin gewesen als die zugelassenen 1.200 Einheiten pro Jahr, auf die das nationale Kontingent offenbar begrenzt war. 2015 waren es noch fast doppelt so viele Wrangler-Verkäufe gewesen – dies ist nun auch das Volumen, das Jeep für den deutschen Markt für das erste volle Verkaufsjahr 2019 wieder anstrebt.
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