Dieser Kritik stimmt das Kfz-Gewerbe Bayern zu: „Ein weiterer Druck auf die Preise schadet letztlich immer der Qualität. Gut ausgebildetes Personal hat seinen Preis“, sagte Klaus Dieter Breitschwert, Präsident des Kfz-Gewerbes Bayern. „Moderne Automobile brauchen zur Wartung und Reparatur Experten, die in fortlaufender Weiterbildung die neuesten Technologien erlernen müssen, und umfangreiches Equipment – beides haben unsere Meisterbetriebe der Kfz-Innungen.“
Breitschwert kritisierte insbesondere auch die Auswahl der Betriebe unter Karosserie- und Lackierwerkstätten. Selbst der Versicherungskonzern sehe hier nach eigenen Worten möglicherweise weiteren Qualifizierungsbedarf bei seinen späteren Service-Partnern. „Die Kfz-Branche sucht händeringend nach Fachkräften und qualifiziertem Personal. Die Vorstellung, eine gleich hohe Qualität bei der Wiederherstellung von verkehrssicheren Fahrzeugen zu unter dem Markt liegenden Preisen zu erhalten, kann nur ein völlig branchenfremdes Unternehmen haben“, kritisiert Breitschwert.
Bereits in den vergangenen Jahren hat der Wettbewerb im Servicegeschäft deutlich zugenommen. Der Umsatz war im vergangenen Jahr erstmals seit dem Jahr 2002 wieder zurückgegangen, und zwar bundesweit um 3,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro. Dazu habe auch das Schadenmanagement der Versicherer und Flottenbetreiber beigetragen, so ein ZDK-Sprecher. Am Ende fehle der erforderliche Ertrag, um in die notwendige Weiterbildung der Mitarbeiter sowie in die modernste Werkstattausrüstung für die sich rasant entwickelnde Fahrzeugtechnik zu investieren. Der Druck auf die Werkstätten sei noch nie so hoch gewesen wie derzeit.
Der Verband fürchtet, dass auch andere Versicherungsunternehmen dem Beispiel der HUK-Coburg folgen und beim Schadenmanagement nachziehen. Das werde sich nachhaltig negativ auf das Servicegeschäft und damit auf zahlreiche Kfz-Betriebe auswirken.
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Stand vom 15.04.2021
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