Lieferengpässe im Automobilhandel ZDK-Umfrage zum Ausmaß der Stornierungen durch die Hersteller

Von Doris Pfaff

Wie wirkt sich der Halbleiter-Mangel im Autohandel aus? Wie oft stornieren die Hersteller deshalb Neuwagenbestellungen? Antworten auf diese Fragen erhofft sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) von der Blitzumfrage, die der Verband bis diesen Freitag unter den Autohändlern durchführt.

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Ein Bild aus vergangenen Tagen: Inzwischen sind viele Höfe der Autohändler leergefegt, weil einige Hersteller und Importeure Neufahrzeuge nicht in dem Umfang liefern, wie bestellt.
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Inzwischen sind viele Höfe der Autohändler leergefegt, weil einige Hersteller und Importeure Neufahrzeuge nicht in dem Umfang liefern, wie bestellt.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Anlass für die ZDK-Umfrage sind die aktuellen Lieferengpässe bei den Herstellern und Importeuren – insbesondere deren Umgang damit. Derzeit stornieren laut ZDK Hersteller und Importeure vieler Fabrikate vermehrt Bestellungen von Neuwagen. Als Grund dafür führten sie die Produktionsengpässe durch den Mangel an Halbleitern an.

Wenn aber bestellte Fahrzeuge nicht geliefert werden, wirkt sich das auf die finanzielle Situation des Händlers und auch auf die Kundenzufriedenheit aus. Außerdem, so der Verband, ignorierten Hersteller und Importeure damit rechtskräftige Kaufverträge, die nicht ohne Weiteres einseitig geändert oder storniert werden könnten.

Mit der Blitzumfrage will sich der ZDK einen Überblick über das Ausmaß des Problems verschaffen. Die Online-Umfrage umfasst drei Fragen:

  • Wie viele Bestellungen wurden in den letzten drei Monaten durch Ihren Hersteller/Importeur storniert?
  • Gab es eine Kompensation oder Hilfen durch den Hersteller/Importeur?
  • Wenn ja, welche?

Hier geht es zur Teilnahme an der ZDK-Umfrage, die noch bis diesen Freitag, 21. Januar, 10 Uhr, läuft.

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