Mercedes-Rückruf Zweifaches Softwareproblem

Quelle: dpa

Die C-Klasse ist derzeit gleich von zwei Rückrufaktionen betroffen, die mit fehlerhafter Software zu tun haben. Beide werden vom Kraftfahrt-Bundesamt überwacht. Allein hierzulande geht es um mehrere tausend Einheiten.

Auch der EQS wird in eine aktuelle Rückrufaktion einbezogen.
Auch der EQS wird in eine aktuelle Rückrufaktion einbezogen.
(Bild: Mercedes)

Mercedes hat bestimmte Fahrzeuge der Baureihen C-Klasse, S-Klasse und EQS wegen Softwareproblemen zurückgerufen. Unter Umständen könnten Blinker und Warnblinker im hinteren Fahrzeugteil sowie das Rückfahrlicht ausfallen, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in seiner Datenbank mit. Dem Fahrer würde dies durch Warnmeldungen angezeigt werden, berichtete der Hersteller. Betroffen vom Rückruf sind dem KBA zufolge weltweit gut 62.800 Einheiten, davon knapp 4.200 in Deutschland.

Zudem könnte bei bestimmten Autos die sogenannte Dachbedieneinheit wegen eines Softwarefehlers möglicherweise dauerhaft ausfallen. Bei einem manuellen Notruf könnte es dann passieren, dass die Notrufzentrale nicht erreicht werde. Die automatische Notruffunktion sei von dem Problem aber nicht berührt. Laut KBA sind hiervon bei der C-Klasse weltweit knapp 600 Fahrzeuge betroffen, davon 478 in Deutschland.

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