Reifenabrieb Durchschnitt sind 120 Gramm pro Fahrzeug auf 1.000 Kilometer
Wer sich im Straßenverkehr zügig bewegt, lässt Einiges auf der Straße. Welche Reifen besonders wenig Abrieb produzieren, hat der ADAC ermittelt.
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Besonders Vielfahrern sollte angeraten werden, dass sie Autoreifen mit geringem Verschleiß kaufen. Eine entsprechende Analyse hat jüngst der Automobilclub durchgeführt. Ein geringer Reifenabrieb schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Welche Reifen in dieser Hinsicht besonders geeignet sind – das hat der ADAC anhand von Reifentests der vergangenen Jahren untersucht.
Insgesamt wurden dafür Abriebdaten von rund 100 Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen verschiedener Hersteller und Reifendimensionen ausgewertet. Das Ergebnis: Der durchschnittliche Reifenabrieb eines Fahrzeugs liegt bei knapp 120 Gramm pro 1.000 Kilometer.
Michelin-Reifen schnitten bei den Untersuchungen laut ADAC besonders gut ab. In fast jeder getesteten Reifendimension überzeugte der Hersteller, der Reifenabrieb lag hier im Schnitt nur bei 90 Gramm je 1.000 Kilometer.
Gleichzeitig punkteten die Reifen laut ADAC gut in den sicherheitsrelevanten Kriterien. Beim „Cross Climate Plus“ in der für Kleinwagen passenden Dimension 185/65 R15 stellten die Tester sogar lediglich einen Abrieb von 58 Gramm pro 1.000 Kilometer fest.
Sportreifen am unteren Ende der Skala
Am unteren Ende der Bewertungsskala versammelten sich sportliche
Modelle: In der Sommerreifengröße 225/40 R18 stellte der ADAC bei allen untersuchten Reifen einen überdurchschnittlich hohen Abrieb von bis zu 160 Gramm je 1.000 Kilometer fest.
Dabei ist der Nutzen der Sportreifen laut ADAC zweifelhaft. Zwar könnten die Modelle in der Regel auf trockener Fahrbahn mit guten Fahreigenschaften überzeugen. Bei Nässe aber müsse man bei vielen solcher Produkte Nachteile in Kauf nehmen.
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