Test Wallboxen für die PV-Anlage

Quelle: sp-x Lesedauer: 1 min |

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Produziert die Solaranlage mehr Strom als benötigt, lässt sich damit das Auto laden. Die richtige Wallbox vorausgesetzt.

Der Testsieger unter den acht Modellen des Wallbox-Vergleichs vom ADAC ist die Fronius Wattpilot 11 J 2.0 für 940 Euro.
Der Testsieger unter den acht Modellen des Wallbox-Vergleichs vom ADAC ist die Fronius Wattpilot 11 J 2.0 für 940 Euro.
(Bild: Foto©ADAC/Ralph Wagner)

Wer sein E-Auto mit Strom aus der eigenen Solaranlage tanken will, benötigt eine passende Wallbox. Auf dem Markt gibt es taugliche und auch günstige Angebote, wie der ADAC in einem Test ermittelt hat. Alle acht Kandidaten erhielten die Note „gut“, am besten schnitt das preiswerteste Model ab.

Testsieger ist die 940 Euro teure Wallbox Fronius Wattpilot 11 J 2.0. Sie verfügt über eine sogenannte Phasenumschaltung, so dass das Auto auch bei geringer Sonneneinstrahlung (ab 1,4 kW) noch Ladestrom abbekommt.

Weitere Modelle mit Phasenumschaltung

Auch zwei weitere Testkandidaten (Myenergi Zappi V2.1 und Open Bw Series 2 Standard+) bringen die Technik serienmäßig mit, für das Modell Keba Ke Contact P30 PV-Edition ist sie optional zu haben. Geräte ohne Phasenumschaltung laden das Auto erst bei einer höheren Energieproduktion (mindestens 4 kW).

Die Ladegeräte von Fronius, Myenergi, Open Wb und Sma bieten zudem die Möglichkeit, direkt an der Wallbox zwischen reinem PV-Überschussladen und Laden mit Ergänzungsstrom aus dem Netz manuell zu wählen. Bei den anderen Wallboxen ist dies teils über eine App möglich.

Vom Dach ins Auto

Wer den überschüssigen Strom vom Dach in den Auto-Akku laden will, benötigt ein Energie-Managementsystem (EMS). Dieses ist entweder direkt in der Wallbox integriert oder die Box nutzt über eine Schnittstelle das System der Photovoltaikanlagen. Beide Funktionalitäten sind bei Wallboxen kein Standard. Geräte, die sie beherrschen, sind mit 900 bis 1.700 Euro etwas teurer als Standard-Boxen, die es ab rund 500 Euro gibt.

Bei der Planung einer PV-Anlage „sollte Überschussladen frühzeitig bedacht werden“, raten die Test-Experten. Wer eine solche Einrichtung installieren möchte, sollte schon vor dem Kauf der Anlage einen Fachmann einbinden. Auch kann es Sinn ergeben, alle Komponenten von ein und demselben Hersteller zu wählen. Das dürfte die Kompatibilität der einzelnen Komponenten wie Wechselrichter, Energie Management System und Wallbox verbessern bzw. sicherstellen.

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