Motul Außendienst im Dauereinsatz

Von Steffen Dominsky

Vor 40 Jahren kamen die Franzosen nach Deutschland. Genauer gesagt: die Marke Motul mit einer eigenen Niederlassung nach Köln. Seitdem ist sie eine feste Größe im hiesigen Schmierstoffsegment – mit nach wie vor wachsendem Erfolg.

Motul geht in Deutschland nicht nur beim Motorsport ins Rennen, sondern hat sich auch als Partner für Werkstätten etabliert.
Motul geht in Deutschland nicht nur beim Motorsport ins Rennen, sondern hat sich auch als Partner für Werkstätten etabliert.
(Bild: Motul)

Wer Visionen hat, sollte bekanntlich zum Arzt gehen – so zumindest die Meinung eines bekannten Ex-Bundeskanzlers. Auch ein gewisser Anton Schoenebeck hatte 1980 eine Vision. Nämlich die, mit einer hierzulande bis dato unbekannten Marke den Schmierstoffmarkt aufzumischen. Schoenebeck gründete in Köln die deutsche Tochter von Motul. „Er galt als Visionär, der futuristisches Produktdesign, starke und außergewöhnliche Werbeanzeigen und das damals einmalige Umweltkonzept ‚Das Grüne Dach‘ bei Motul etablierte. Ohne diesen Weitblick wären wir mit Motul vermutlich nicht dort, wo wir jetzt sind“, erinnert sich Armin Bolch, Geschäftsführer von Motul Deutschland.

Motul wurde quasi zum gallischen Öldorf in Deutschland. Schaffte es, sich im Laufe von Jahren bzw. Jahrzehnten zur festen Größe auch bei teutonischen Werkstätten zu etablieren, allen voran im Zweiradbereich. Im Pkw-Segment kam es frühzeitig zu einer Kooperation mit den damaligen Bosch-Großhändlern – eine Zusammenarbeit, die bis heute anhält. Hinzu kommen zahlreiche Technologiepartnerschaften mit Fahrzeugherstellern, deren Motorsportabteilungen sowie Tunern. So verbindet Motul seit vielen Jahren eine enge Geschäftsbeziehung mit Brabus.