Autolevy lebt besondere Unternehmenskultur

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Für Levy sind A-Mitarbeiter diejenigen, die mit Herz, Hand und Verstand arbeiten und immer den Kunden und dessen Bedürfnisse im Fokus haben. B-Mitarbeiter machen Dienst nach Vorschrift, und diejenigen, die unter C fallen, haben innerlich schon gekündigt. Die ermittelten Messwerte bei Autolevy unterscheiden sich deutlich von den deutschen Durchschnittswerten. Ende 2017 lautete das Ergebnis: 35 Prozent der Mitarbeiter gehören zur Kategorie A, 62 zu B und lediglich drei Prozent fallen unter die C-Kategorie. Der Unternehmer ist sich sicher, dass er bald keine Kategorie-C-Kandidaten mehr im Betrieb haben wird.

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Um das zu erreichen, muss ein Unternehmer nicht nur Erwartungen formulieren, sondern er muss seine Mitarbeiter auch mitnehmen. D. h., er muss sie motivieren und gemeinsam mit ihnen eine Unternehmensstrategie entwickeln und seine Mannschaft regelmäßig darüber informieren, wie erfolgreich der Betrieb arbeitet.

Mitarbeitermotivation

Dazu gehört ein wertschätzender Führungsstil. Nicht nur die Kunden wollen spüren, dass sie im Betrieb gern gesehen sind – auch die Mitarbeiter brauchen das. Levy will seinen Mitarbeitern dies frühzeitig vermitteln. Er hat ein Herzlichkeitsprogramm entwickelt, das helfen soll, bestmögliche Arbeitsbedingungen und ein stärkeres Wir-Gefühl zu schaffen. Dabei sind es gerade die Kleinigkeiten, die entscheidend sind. So bekommt jeder neuer Mitarbeiter, wenn er den Arbeitsvertrag unterschrieben hat, einen Blumenstrauß geschenkt mit einer persönlichen Karte des Inhabers. Darin teilt Levy ihm mit, wie sehr er sich freut, bald mit diesem neuen Mitarbeiter zusammenzuarbeiten.

Ein Autohaus braucht hoch motivierte Mitarbeiter, um den Bedürfnissen und den Wünschen seiner Kunden gerecht zu werden. Aber wie sehen diese Bedürfnisse und Wünsche eigentlich genau aus? Um das zu erfahren, hat Levy Kundenparlamente ins Leben gerufen. Einmal im Quartal lädt Autolevy fünf bis zehn zufällig ausgewählte Bestandskunden ins Capitol Theater und anschließend zum Essen ein. Im Gespräch mit ihnen will die Mannschaft herausbekommen, was dem Kunden im Autohaus gut gefällt, was nicht so gut bei ihnen ankommt und was sie sich bei Autolevy noch wünschen würden. Frank Levy betont: „Wir versuchen herauszukitzeln, wie das ideale Autohaus für unsere Kunden aussieht und ob es etwas gibt, das wir besser machen können.“

Levy hat sich und seiner Mannschaft ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Er will nicht nur, dass das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich arbeitet und finanziell unabhängig ist. In seiner Langfristperspektive soll Autolevy das beste Autohaus in der Stadt werden: der beste Arbeitgeber mit den besten Mitarbeitern und den besten Führungskräften.

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