PR-Arbeit im Kfz-Gewerbe Blauer Kalligraph für besondere Öffentlichkeitsarbeit

Von Doris Pfaff

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Sie sind ausgefallen und sorgten für Aufsehen: Auf der Bundestagung hat der ZDK aktive Persönlichkeiten in der ehrenamtlichen PR-Arbeit im Kfz-Gewerbe ausgezeichnet. Diesmal gab es sogar einen Sonderpreis.

Die feierliche Verleihung des Blauen Kalligraphen auf der Bundestagung: (v. l.) Michael „Goofy“ Förster (Moderator), Gerald Weil (Preisträger), Jürgen Karpinski (ZDK-Präsident), Werner Blohm (Preisträger), Michael Schneider (Preisträger), Arne Joswig (ZDK-Vorstand) und Michael Radig (Fuchs Lubricants Germany).
Die feierliche Verleihung des Blauen Kalligraphen auf der Bundestagung: (v. l.) Michael „Goofy“ Förster (Moderator), Gerald Weil (Preisträger), Jürgen Karpinski (ZDK-Präsident), Werner Blohm (Preisträger), Michael Schneider (Preisträger), Arne Joswig (ZDK-Vorstand) und Michael Radig (Fuchs Lubricants Germany).
(Bild: ProMotor)

Ein Theater im Autohaus aufführen? Kostenlose Fahrzeugreparaturen anbieten? Ein Autohaus eröffnen, das rund um die Uhr geöffnet hat? In Zeiten der Pandemie eine Großveranstaltung aus der Taufe heben?

Auch wenn es abwegig klingt – all dies sind Aktionen des Kfz-Gewerbes, mit denen die Innungen und Landesverbände in den vergangenen zwei Jahren für besonders positive Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gesorgt haben. Für alle vier Aktionen verlieh der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe den Initiatoren den Blauen Kalligraphen.

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Er gilt als höchster Medienpreis des deutschen Kfz-Gewerbes. Eigentlich vergeben ihn jährlich der ZDK und Fuchs Lubricants Germany an die Innungen und Landesverbände, die im Ehrenamt besonders positive Medien- und Pressearbeit geleistet haben. Den Preis gibt es in Gold, Silber und Bronze sowie als Ehrenkalligraph. Und diesmal auch als Sonderpreis.

Am Montag konnte der Blaue Kalligraph nach der pandemiebedingten zweijährigen Pause erstmals wieder im feierlichen Rahmen der Bundestagung in Frankfurt am Main verliehen werden. Ausgezeichnet wurden Michael Schneider, Gerald Weil und Werner Blohm sowie Michael Neuburger und Rolf Mauss.

Die Vorauswahl aus den eingereichten Bewerbungen hatte die Jury getroffen; über die Platzierung entschieden die Teilnehmer der ZDK-Bundestagung und sorgten mit ihrer Wahl für eine Überraschung: Den ersten Platz teilen sich wegen fast gleicher Stimmenanzahl der hessische Landesverband und die Kfz-Innung Sachsen-West/Chemnitz, Platz drei ging an die Innung Stormarn, der Sonderpreis an die Innung Gifhorn und der Ehrenkalligraph an Rolf Mauss von der Kfz-Innung Köln.

Zuvor hatte Moderator Michael „Goofy“ Förster den Teilnehmern der Bundestagung die jeweiligen Projekte in Videobeiträgen vorgestellt.

Höchste Auszeichnung für ausgefallene Ideen

Platz 1: Michael Schneider, Pressesprecher der Innung Sachsen-West/Chemnitz, hatte 2021 die Oldtimer-Rallye „Sächsische Meister-Classic“ ins Leben gerufen und damit eine Veranstaltung aus der Taufe gehoben, die in diesem Jahr zum zweiten Mal als großer Erfolg für die Innung verbucht werden konnte.

Die Rallye zählte viele autobegeisterte Zuschauer entlang der Strecke und erhielt ein großes Medienecho sowie viele Likes in den sozialen Medien. Die Innung habe so für eine positive Wahrnehmung des Automobils und den Erhalt des Kraftfahrzeugs als Kulturgut in Sachsen und weit darüber hinaus gesorgt, lobte Arne Joswig, ZDK-Vorstandsmitglied und Leiter des ZDK-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit.

Platz 1: Gerald Weil, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit des Kfz-Landesverbands Hessen, präsentierte dem Publikum die Website „virtuelles-e-autohaus.de“, die alle Informationen rund um die Elektromobilität in acht Erlebniswelten zusammenstellt. Die Plattform ist als Autohaus konzipiert. Nutzer können es jederzeit virtuell betreten und sich in einzelnen Räumen umschauen. So werde Kundennähe und Kundennutzen neu erlebbar gemacht, sagte Joswig. Im Mittelpunkt des virtuellen Autohauses stehen Fragen zum Verkauf und Service bei Elektrofahrzeugen. Dazu gibt es Broschüren zum Download, Experteninterviews und nützliche Links, hob Joswig hervor.

„Gerald Weil und Michael Schneider lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und haben sich beide gleichermaßen diese besondere Auszeichnung verdient. Ich freue mich deshalb, dass wir in diesem Jahr gleich zwei starke Projekte mit einem Goldenen Kalligraphen auszeichnen können“, sagte er.

Platz 3: Den Medienpreis in Bronze erhielt Werner Blohm, Pressesprecher der Innung Stormarn, für sein Theaterstück im Autohaus. Mit „WEG! oder: Drei Schauspieler suchen ihren Regisseur“ brachte Blohm, selbst leidenschaftlicher Laienschauspieler, eine interaktive Krimikomödie in sein Autohaus und begeisterte mit drei Darstellern und bei einer Beschränkung auf 40 Zuschauer sein Publikum in einer schwierigen Zeit.

Sonderpreis: Michael Neuburger von der Kfz-Innung Gifhorn nahm einen Sonderkalligraphen für ein Ukraine-Hilfsprojekt entgegen. Unter dem Titel „Werkstatthilfe für Geflüchtete aus der Ukraine“ organisierte die Innung Gifhorn gleich zu Beginn des Kriegs schnelle und unbürokratische Hilfe für Geflüchtete, die auf Reparaturen an ihrem Fahrzeug angewiesen waren. Die Finanzierung der Reparaturen wurde über die Innung sichergestellt.

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Der Ehrenkalligraph für sein Lebenswerk wurde an Rolf Mauss, Ehrenobermeister der Kfz-Innung Köln, vergeben. Mauss war seit 1990 im Vorstand und seit 1996 Obermeister in Köln und wurde bereits mehrfach mit dem Blauen Kalligraphen ausgezeichnet, unter anderem für seine Kampagne zum Meisterschild, für die Initiative „Car-Check-Day“ und die Ausbildungsoffensive „Und Du?“. Der Ehrenkalligraph für sein mehr als 30-jähriges Engagement in der ehrenamtlichen Pressearbeit wird Mauss, der nicht an der Bundestagung teilnehmen konnte, später überreicht.

Die anderen Preise überreichte ZDK-Vorstand Arne Joswig zusammen mit Michael Radig, Verkaufsleiter beim Sponsor Fuchs Lubricants Germany.

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