Seat Cupra-Erfolg stellt Seat immer weiter ins Abseits
Der Neuwagenabsatz von Cupra hat sich 2022 erneut verdoppelt. Für Unternehmenschef Wayne Griffiths ist die Strategie des „Cupra first“ voll aufgegangen. Bestes Beispiel ist Deutschland, wo Cupra nun Seat überflügelt hat. Erste Aussagen zeigen, wie es weitergeht.

Die Bedeutung von Cupra für die Zukunft des spanischen Autobauers wird immer deutlicher: Die junge Performance-Marke hat die Auslieferungen der Volkswagen-Konzerntochter im vergangenen Jahr vor dem Totalabsturz gerettet. Wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte, registrierte die Seat S.A. in den vergangenen zwölf Monaten weltweit 385.600 Auslieferungen. Das waren 18,2 Prozent weniger als im Jahr 2021. Bemerkenswert ist dabei die Entwicklung der beiden Fabrikate Seat und Cupra: Während die Seat-Modelle auf 232.700 Auslieferungen kamen, erreichte Cupra 152.900 Kunden. Damit hat Cupra weltweit inzwischen einen Anteil von 40 Prozent am Absatz des Autobauers.
In Deutschland tritt die Erfolgsgeschichte von Cupra – das Fabrikat existiert erst seit 2018 eigenständig – besonders deutlich zutage: Hierzulande wurden nach Angaben von Seat Deutschland 58.400 Cupra-Neuwagen ausgeliefert. Bei 111.600 Neuzulassungen, die laut dem Kraftfahrt-Bundesamt 2022 auf den Importeur in Deutschland entfallen, kommt Seat damit auf nur 53.200 Neuzulassungen. Cupra hat Seat hierzulande also erstmals überflügelt.
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