Umso mehr fiel der nervös agierende Spurhelfer auf. Er piepste nicht nur sehr vernehmlich, sondern häufig zu voreilig. Er gehört mit weiteren Helfern wie Verkehrszeichenerkennung, Notbrems- und Totwinkelassistent sowie Fernlichtautomatik zum optionalen Angebot. Auch hier will Fiat den Anschluss an die Wettbewerber nicht verlieren, die wie zum Beispiel Mercedes und VW mit einer sehr umfangreichen Auswahl an elektronischen Assistenten antreten.
Keine große Auswahl gibt es beim Ducato ebenfalls beim Antriebskonzept. Wo die Wettbewerber Modelle mit Heck-, Front- oder Allradantrieb im Programm haben, stellt der Fiat seine Kunden vor keine Wahl: Die Ducato-Modelle (Kastenwagen, Kombi, Minibus, Pritschenwagen oder Fahrgestell) fahren ausschließlich mit Frontantrieb vor. Allrad wird zurzeit nicht mehr angeboten. Heckantrieb haben die Italiener nicht im Angebot.
Wichtigstes Modell bleibt der Kastenwagen
Wichtigstes Modell des Ducato ist wie gehabt der Kastenwagen. Es gibt ihn in drei unterschiedlichen Radständen (3,00, 3,45 und 4,04 Meter), in vier Karosserielängen L1 bis L5 (4,96, 5,41, 6,00 und 6,36 Meter) sowie in drei Dachhöhen H1 bis H3 (2,25, 2,52 und 2,76 Meter). Das zulässige Gesamtgewicht beträgt zwischen 2,8 und 4,25 Tonnen, das maximale Ladevolumen 17 Kubikmeter und die Zuladung 2,1 Tonnen. Die Werte sind klassenüblich.
Beim Motorenangebot bietet der Ducato solide Hausmannskost. Zur Wahl stehen vier Diesel und eine Erdgasvariante mit 100 kW/136 PS. Eine rein batterieelektrische Version mit einer Reichweite von bis zu 360 Kilometern debütiert 2020. Der 2,3-Liter-Vieryzlinder-Diesel wurde überarbeitet und wird jetzt in den Leistungsstufen 88 kW/120 PS, 104 kW/140 PS, 118 kW/160 PS und 131 kW/178 PS angeboten. Den Durchschnittsverbrauch gibt Fiat mit Werten zwischen 6,1 und 8 Litern an.
Das Multimedia- und Konnektivitätsangebot hat der Hersteller ebenfalls aufgefrischt: Verfügbar ist ein neues Infotainment-System mit sieben Zoll großem Touchscreen, USB-Anschluss und DAB-Radio. Apple Carplay und Android Auto ermöglichen nun die Einbindung von Smartphones, alles natürlich – ganz klassentypisch – nur gegen Aufpreis erhältlich. Noch nicht zu haben ist ein aufgefrischtes Cockpit. Hier wollen die Italiener noch nachlegen.
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