Dieselnachrüstung Gute Idee mit minimaler Resonanz
Ein Jahr lang bemühte sich die Kfz-Branche in der Region Stuttgart, die Dieselnachrüstung in der am stärksten von Fahrverboten betroffenen Region voranzubringen – mit magerem Ergebnis. Doch für 2021 besteht Grund zur Hoffnung.

Seit dem 1. Oktober kann ein Ausflug nach Stuttgart mit dem falschen Auto teuer werden: Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und schlechter dürfen zwar schon seit dem 1. Juli 2020 in Stuttgart nicht mehr in das Gebiet der sogenannten kleinen Umweltzone einfahren. Doch kamen Sünder in den ersten drei Monaten noch ungeschoren davon, sanktioniert die Stadt nun seit Oktober Verstöße gegen das Fahrverbot mit einem Bußgeld von 80 Euro. Zuzüglich Gebühren kostet der Verstoß die Fahrer älterer Diesel sogar 108,50 Euro.
Und die Gefahr, erwischt zu werden, ist nicht gering. Laut einer Sprecherin der Landeshauptstadt Stuttgart kontrolliert die städtische Bußgeldstelle nämlich alle dort einlaufenden Verstöße, beispielsweise Fahren über eine rote Ampel, Falschparken oder zu schnelles Fahren, dahingehend, ob bei dem jeweiligen Fahrzeug auch ein Verstoß bezüglich des Diesel-Verkehrsverbots vorliegt. Zusätzlich prüft die Polizei Dieselautos im Rahmen ihrer üblichen Verkehrskontrollen.
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