Verbleibstudie über Kfz-Mechatroniker Mehr Unschlüssige kurz vor Gesellenprüfung

Von Doris Pfaff Lesedauer: 2 min

Unzufriedene Auszubildende: Die neue Verbleibstudie des ZDK zeigt, dass die Betriebe längst nicht alles geben, um ihre selbst ausgebildeten jungen Fachkräfte zu halten.

Eine Kfz-Mechatronikerin prüft Fahrzeugfunktionen. Nach der Ausbildung wissen laut der ZDK-Verbleibstudie viele junge Fachkräfte nicht, wo ihre berufliche Reise hingeht.
Eine Kfz-Mechatronikerin prüft Fahrzeugfunktionen. Nach der Ausbildung wissen laut der ZDK-Verbleibstudie viele junge Fachkräfte nicht, wo ihre berufliche Reise hingeht.
(Bild: ProMotor)

Wohin zieht es Kfz-Mechatroniker, die gerade ihre Gesellenprüfung absolviert haben? Das soll die Verbleibstudie des ZDK herausfinden. Diese basiert auf den Antworten von 6.581 Teilnehmern. Das Ergebnis zeigt eine steigende Unzufriedenheit bei den jungen Leuten. Viele wissen wenige Tage vor Ausbildungsende immer noch nicht, wie die berufliche Reise weitergeht.

Alle fünf Jahre führt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Umfrage kurz vor Abschluss der Gesellenprüfung der Kfz-Mechatroniker durch. Die Unsicherheit und die Unzufriedenheit der jungen Leute haben verglichen mit der Befragung von 2018 zugenommen. Das ist wenig verwunderlich, wissen nun deutlich mehr Azubis nur wenige Tage vor Abschluss ihrer Ausbildung nicht, wie es beruflich weitergeht – so die Zahlen. 2018 waren es knapp 11 Prozent, 2023 sind es bereits 15 Prozent.