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Plattform für die direkte Kommunikation
Zu guter Letzt öffnet der Kunde oder Interessent mit der App der Niederlassung einen direkten Kommunikationskanal, über den sie ihm ihre Botschaften direkt senden kann: Seat-News, Event-Ankündigungen, Einladungen, Mitteilungen über Sonderaktionen etc. kommen ohne Streuverlust an. Der Betrieb kann auch Probefahrten für einen passenden Kundenkreis anbieten, etwa für die Fahrer älterer Ibiza-Modelle nach der Markteinführung der neuen Generation. Wer darauf anspringt, kann dann in der App direkt seinen Wunschtermin buchen. Weil die Aktivitäten über die App nicht mehr anonym sind, lässt sich für Marketingchefin Weißenborn gut nachvollziehen, welche Aktionen und Angebote bei der Kundschaft funktionieren und welche nicht.
Die App steht in den Stores von Apple und Google zur Aktivierung bereit, sie ist natürlich kostenlos und einfach zu installieren. Danach muss der User einige persönliche Daten und seine E-Mail-Adresse hinterlegen, den gewünschten Niederlassungsstandort auswählen und später seine Dateneingabe nochmals per Mail bestätigen. Die Benutzerführung erfolgt über ikonische Kacheln oder den klassischen Menübaum. Zudem lässt sich ein Chat-Fenster öffnen, über das der User mit seinem Betrieb kommunizieren kann.
Für Erik Händler, Leiter aller deutschen Seat-Niederlassungen, ist die App ein digitaler Meilenstein, denn die Autobranche hinkt bei der digitalen Kommunikation hinterher. „Die Möglichkeiten von Smartphone und Tablet haben wir nicht ausgeschöpft. Aber wir werden viel aufholen“, ist er sicher. Scheinbar trifft die App den Nerv der Kundschaft – oder der Zeit. Die Downloads übertreffen jedenfalls die Erwartungen.
Digitale Elemente begegnen den Berlinern regelmäßig im Zusammenhang mit der Marke Seat – in der Realität und in der virtuellen Welt. Dabei sollen alle Maßnahmen auf die vierstufige Strategie einzahlen: Die Seat-Niederlassung will erstens ihre Bekanntheit steigern (Community-Aufbau/Hashtag #joinSEAT). Dadurch und durch passende Angebote entsteht zweitens Relevanz im Markt, die drittens durch Aktivierung der Interessenten zum Kauf führt. Im vierten Schritt werden aus den Käufern dauerhafte Kunden (z. B. durch Kundenbindung per App).
Digitalisierung aller Verkaufskanäle
Die digitale Verkaufsunterstützung erfolgt an vielen Stellen: So liegen an den Arbeitsplätzen immer Tablets bereit, über die der Mitarbeiter Videos abspielen kann, etwa zur unterstützenden Erklärung von Assistenzsystemen. Beim Gebrauchtwagenvertrieb erhalten die Autos QR-Codes, über die Daten und Preise kommuniziert werden. Hat der Kunde die App, landet das Auto in der Wunschliste. In das Marketing hat die digitale Realität ebenfalls Einzug gehalten. Mittlerweile nutzt das Seat-Haus sein Marketingbudget zu 80 Prozent für Onlinekanäle – für Aktivitäten, die die Relevanz im Markt erhöhen.
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