Autohaus Jörg Pattusch: Vier Ringe an der Elbe

Autor / Redakteur: Martin Achter / Dr. Martin Achter

Eine privat geführte Werkstatt für Lada und VW Käfer zu DDR-Zeiten: Das war die Keimzelle für das Autohaus Jörg Pattusch. Heute vertreibt der Betrieb unter anderem die Premiummarke Audi in Dresden.

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Wo heute ein Audi-Terminal steht, startete das Autohaus Jörg Pattusch 1969 als Spezialwerkstatt für VW Käfer und Lada.
Wo heute ein Audi-Terminal steht, startete das Autohaus Jörg Pattusch 1969 als Spezialwerkstatt für VW Käfer und Lada.
(Foto: Achter)

Damals, 1969, hätte das kaum einer für möglich gehalten: Als Jörg Pattusch seine Werkstatt an der Kesseldorfer Straße in Dresden eröffnete, war nicht daran zu denken, dass hier irgendwann einmal Autos verkauft würden. Neuwagenvertrieb – das ist hinlänglich bekannt – war in der DDR Staatsangelegenheit und erfolgte per Zuteilung. Und Gebrauchtwagenhandel wurde vom Regime lediglich geduldet.

Der größte Terminal in Ostdeutschland

Heute sieht es auf der Anhöhe, auf der der Stadtteil Gorbitz liegt, ganz anders aus. Im Frühjahr 2013 eröffnete das Autohaus Jörg Pattusch nach zehn Monaten Bauzeit seinen Audi-Terminal – den bis dahin größten in Ostdeutschland. Investitionsvolumen: knapp vier Millionen Euro. Aus Sicht des Unternehmens war dies „das bedeutendste Ereignis der Firmengeschichte“, wie es in seiner Chronik schreibt.