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Mobile.de Bundeskartellamt genehmigt Übernahme durch Adevinta
Mobile.de wird bald norwegisch: Das Bundeskartellamt machte am Dienstag den Weg für die geplante Übernahme durch Adevinta frei. Präsident Andreas Mundt erläuterte, warum die Behörde keinen Grund für einen Eingriff sah.
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Ebay darf sein Kleinanzeigengeschäft an den norwegischen Konzern Adevinta verkaufen. Das Bundeskartellamt gab am Dienstag grünes Licht für den Milliarden-Deal. Damit bekommt auch Mobile.de einen neuen Eigentümer. Der Deal, für den Adevinta 9,2 Milliarden Dollar (8 Mrd. Euro) zahlt, war im Juli bekannt geworden.
2,5 Milliarden Dollar des Kaufbetrags bekommt das Unternehmen in bar. Den Löwenanteil der Summe bekommt der US-Konzern in Adevinta-Aktien. Dadurch wird Ebay mit einer 44-prozentigen Beteiligung und rund 33 Prozent der Stimmrechte künftig zum Großaktionär des neuen Mobile.de-Mutterkonzerns. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal 2021 erwartet.
Genügend Wettbewerb vorhanden
Obwohl Adevinta mit Shpock.de bereits selbst ein Online-Kleinanzeigenportal in Deutschland betreibt, sah das Bundeskartellamt keinen Grund, einzugreifen. Präsident Andreas Mundt erläuterte am Dienstag: „Das Vorhaben führt nicht zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs, da Shpock in Deutschland nur geringe Umsätze erzielt und über sehr geringe Marktanteile verfügt.“
Darüber hinaus herrsche im Kleinanzeigengeschäft auch weiter ein Wettbewerb, erklärte das Bundeskartellamt. Andere Anbieter wie etwa Facebook Marketplace seien aktiv. Dadurch hätten Verbraucher auch künftig genügend Auswahl. Das gelte auch für den Automobilbereich rund um Mobile.de. Dort war die Zahl der Online-Plattformen zuletzt weiter gewachsen.
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