Getriebeservice: Spülen nicht vergessen
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Eine zunehmende Verbreitung von Automatikgetrieben eröffnet Werkstätten neue Umsatzchancen – nämlich mit der Getriebeölspülung. Schmierstoffanbieter haben das erkannt und unterstützen Betriebe mit entsprechenden Geräten und Konzepten.

Wie jeder andere Betriebsstoff im Fahrzeug ist auch Getriebeöl dem Verschleiß unterworfen. Es altert und verliert seine ursprünglichen Eigenschaften. Der Getriebehersteller ZF sieht das genauso und sagt kurz und knapp: Kein Schmierstoff hält ewig, auch wenn einige Hersteller – wie BMW oder Audi – für ihre Wandlerautomaten keine Wechselintervalle vorgeben. Sie sprechen von einer „lebenslangen Befüllung“. Trotzdem empfiehlt ZF, das Getriebeöl alle 80.000 bis 120.000 Kilometer oder alle sechs bis acht Jahre zu wechseln.
Für andere Getriebebauarten, deren Öl mittels einer Getriebespülung getauscht werden muss, geben die Autohersteller entsprechende Intervalle vor. So geben beispielsweise Volkwagen und Mercedes bei ihren Doppelkupplungsgetrieben Intervalle von 60.000 beziehungsweise 100.000 Kilometern vor. VW-Konzern-Tochter Audi gibt für ihre Multitronic – das stufenlose Getriebe (CVT) – den Wechsel nach 60.000 Kilometern vor. Beim Autobauer Subaru hängt es wiederum von der Belastung ab: Bei normalem Betrieb schreiben die Japaner nichts vor; hängt allerdings regelmäßig ein Anhänger am Fahrzeug, muss das Öl alle 45.000 Kilometer raus.
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