Hochvolttechnik: Experten gesucht

Von Jan Rosenow

Mit der steigenden Zahl an E-Fahrzeugen steigt auch der Bedarf an Arbeiten an den Batterien. Dafür ist die höchste Stufe der HV-Qualifizierung nötig. Betriebe, die jetzt einsteigen, können sich hier einen Erfahrungsvorsprung erarbeiten.

(Bild: Rosenow/»kfz-betrieb«)

Autos mit elektrifiziertem Antrieb boomen auch in der Coronakrise. Im ersten Halbjahr kamen rund 203.500 Stromer auf den Markt, davon die Hälfte mit batterieelektrischem Antrieb beziehungsweise Plug-in-Hybrid. Von Tag zu Tag werden deshalb die Mechatronikerinnen und Mechatroniker häufiger auf orangefarbene Kabel in den Kundenfahrzeugen stoßen. Und sie wissen, was sie dann zu tun haben.

Denn insgesamt ist das Kfz-Gewerbe gut auf diesen Technologiewechsel vorbereitet. Das zeigen beispielsweise die Teilnehmerzahlen der Hochvoltschulungen in der Akademie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (TAK): „Wir haben gemeinsam mit den über 130 Kooperationspartnern insgesamt fast 27.000 Teilnehmer geschult“, berichtet Rüdiger Semper, Geschäftsführer der TAK. Dabei haben 23.500 Fachkräfte die HV-Grundlagenschulung absolviert und immerhin noch 2.800 die HV-Aufbauschulung, die ihnen die Befähigung zum Arbeiten an unter Spannung stehenden Komponenten vermittelt. Zur Erinnerung hier noch einmal die drei Stufen der Hochvoltbefähigung, wie sie in der DGUV-Information 200-005 festgehalten sind: