Heycar Marktstart kostet VW hohen Millionenbetrag

Von Dr. Martin Achter Autor Name

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Der VW-nahe Internetmarktplatz soll sich als ernsthafte Alternative zum „Duopol“ von Mobile.de und Autoscout 24 etablieren. Jetzt liegen Zahlen vor, wie viel sich der Konzern dieses Vorhaben bisher hat kosten lassen. Auch von Überschuldung ist die Rede – wenngleich diese praktisch kein Problem sei.

Wer eine ernstzunehmende Alternative zu Mobile.de und Autoscout 24 etablieren will, braucht finanziell einen langen Atem. Der Jahresabschluss 2019 der VW-nahen Onlinebörse Heycar gibt Hinweise, wie viele Millionen der Konzern schon in die Hand genommen hat.
Wer eine ernstzunehmende Alternative zu Mobile.de und Autoscout 24 etablieren will, braucht finanziell einen langen Atem. Der Jahresabschluss 2019 der VW-nahen Onlinebörse Heycar gibt Hinweise, wie viele Millionen der Konzern schon in die Hand genommen hat.
(Bild: Achter/»kfz-betrieb«)

Es war klar, dass der Volkswagen-Konzern bis zum Erfolg viel Geld in die Hand würde nehmen müssen: Die Volkswagen-Bank war Ende 2017 mit der Online-Gebrauchtwagenbörse Heycar an den Start gegangen. Ziel war es, einen ernstzunehmenden Wettbewerber neben Mobile.de und Autoscout 24 zu platzieren, die beide schon seit den 1990er-Jahren aktiv sind.

Seit Kurzem nun liegt der Jahresabschluss der Heycar-Betreibergesellschaft Mobility Trader für 2019 vor. Und dieser gibt Hinweise darauf, wie viele Millionen Euro die VW-Bank der Marktstart der Plattform in den ersten beiden vollen Geschäftsjahren gekostet hat.